Jonas Müller überzeugt beim weltgrößten Halbmarathon
- Roadrunners Südbaden
- 12. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Beim Great North Run hatte es gleich 60.000 Läufer schwer. Fast durchgehend wurde gegen den Wind gelaufen, dann aber folgte eine letzte schnelle Meile.

Ganze 60.000 Läufer gingen am ersten September-Sonntag bei windigen Bedingungen im nordenglischen Newcastle an den Start des 44. Great North Runs. Damit ist das Event der größte Halbmarathon der Welt und zieht daher stets ein Weltklasse-Teilnehmerfeld an die Startlinie.
Als reines Frauen-Rennen wurde das Rennen der Elite-Läuferinnen um 10:25 Uhr gestartet, in dem neben NYC-Marathon-Siegerin Sheila Chepkirui und der britischen Ausnahmeläuferin Eilish McColgan unter anderem auch Natalie Wangler an den Start ging. 25 Minuten später folgten alle weiteren rund 60.000 Teilnehmer, darunter auch Jonas Müller. Die Strecke führte vom Stadtzentrum der 500.000 Einwohner großen Stadt Newcastle für die ersten rund 19 Kilometer nach Westen in Richtung der Küste, wo nach 21,1 Kilometern in South Shields die Ziellinie wartete.
19 Kilometer Gegenwind, zwei Kilometer Sturmlauf
Trotz des Gegenwindes, gegen den auf den ersten gut 19 Kilometern anzulaufen war, konnte sich Jonas, der im verstreut laufenden Feld keine passende Gruppe fand, im Kampf um eine schnelle Zeit halten. An seine vor drei Jahren an selber Stelle gelaufene Topzeit von 1:11:20 Stunden kam er zwar nicht heran. Dank zweier herausragender letzter Kilometer, auf denen der Wind dann endlich von hinten kam, sicherte er sich aber eine dennoch starke Zeit von 1:12:54 Stunden. Damit kam er auf den 76. Platz. Die Mehrheit der Läufer, die vor ihm das Ziel erreichten, zählte zum international besetzten Feld von Elite-Läufern, darunter auch London-Marathon-Sieger Alexander Mutiso und Bashir Abdi, der bei den Olympischen Spielen in Tokio Bronze im Marathon gewann.
Noch schwieriger war es für Natalie, die sich dank ihrer überragenden Leistungen im Frühjahr für einen Elite-Start qualifiziert hatte, in letzter Zeit aber nicht vollumfänglich trainieren konnte. Allein im Wind stand das Erlebnis gegenüber der Zeit an diesem Tag im Vordergrund. Am Ende kam sie auf Platz 31.






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