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Geflügelhof Zapf

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In den 1960er-Jahren mit einem Hühnerstall mit 200 Hühnern gestartet, entwickelte sich der Zapf-Hof in jahrzehntelanger Familientradition zu einem landwirtschaftlichen Unternehmen, das sich unter höchsten Qualitätsansprüchen auf das Halten von Hennen und die Verarbeitung der Eier spezialisiert hat. Gemeinsam mit weiteren Familienbetrieben, die in der Ortenau, im Raum Freiburg und im Markgräflerland zu finden sind, hat sich eine „Bäuerliche Erzeugergemeinschaft“ mit über 100.000 Hühnern entwickelt.

Die artgerechte Tierhaltung wird dabei dezentral organisiert, sodass die Tierbetreuung durch die Inhaberfamilien persönlich erfolgt. Ganz im Sinne des Verbrauchers wird so eine bäuerliche Tierhaltung in familiengerechten Strukturen erreicht.

Auf das Wohl der Tiere legt man dabei größten Wert, weshalb die große Mehrheit der Hühner in Freiland- und Biohaltung nach den QZBW-Richtlinien gehalten werden und weswegen einige der Erzeugerbetriebe nach ökologischen Richtlinien wirtschaften und Bioeier erzeugen. Die verbleibenden Hühner leben in der Bodenhaltung, die standardmäßig mit Wintergarten und Tageslicht ausgestattet ist.

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Da das Futter den Eiern ihren Geschmack, ihr Aussehen und natürlich auch Inhaltsstoffe verleihen, spielt dies eine zentrale Rolle. Die Fütterung der Tiere ist daher auf allen Höfen nicht nur nach der gemeinsamen Philosophie ausgerichtet, sondern selbstverständlich auch nach GVO-Richtlinien genfrei. Zudem ist der Zapf-Hof ein Teil des Projekts „Soja aus Baden-Württemberg“. Der Herstellungsprozess des Futters läuft dabei ganz auf den Höfen ab. Die zentralen Bestandteile Mais und Weizen werden selbst angebaut, gemahlen und mit einem Ergänzer aus Soja, Spurenelementen, wichtigen Aminosäuren, Vitaminen und Kalk, gemischt.

 

Neben den Zertifizierungen nach KAT- und IFS-Richtlinien, besitzt der Zapf-Hof das VLOG-Siegel und trägt das Herkunfts- und Qualitätszeichen Baden-Württembergs. Außerdem wird in allen Erzeugerbetrieben nach der EU-Bioverordnung gearbeitet. Zu guter Letzt ist der Zapf-Hof auch Naturland- und Demeter-zertifiziert.

Im gehobenen Einzelhandel sowie bei vielen größeren und kleineren Handwerks- und Gastronomiebetrieben in der gesamten Rheinschiene wird der Zapf-Hof als treuer und zuverlässiger Partner geschätzt. Ein zentraler Grund hierfür ist auch die größtmögliche Frische, welche durch die kurzen Wege garantiert werden kann.

Der Weg der Eier vom Stall zum Kunden dauert dabei nur selten länger als zwei Tage. Als zusätzlicher Vorteil der kurzen Wege haben sich die kurzfristigen Liefermöglichkeiten, welche zur optimalen Versorgung beitragen, herausgestellt.

Gemäß der Philosophie einer ganzheitlichen Bewirtschaftung, wird der Geflügelhof bereits seit den 1980er-Jahren mit Holz aus dem eigenen Wald beheizt und nachhaltig bewirtschaftet. Zur zusätzlichen Nutzung erneuerbarer Energien wurde 2003 eine 18-KW-Photovoltaik-Anlage auf dem Geflügelhof-Dach errichtet. Seit 2011 wird zudem Strom aus regenerativen Energiequellen genutzt. Seither kann sich der Zapf-Hof als zu 100 Prozent energieautarkes, selbstversorgendes Unternehmen bezeichnen. Darüber hinaus liefern drei Holzvergaser die dreifache Menge an Strom, die der Hof selbst verbraucht. Der Überschuss dessen wird ins Netz eingespeist.

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Da Geschäftsführer Martin Zapf und sein Team gerne einen Schritt weiterdenken und als Vorbild fungieren möchten, wurde 2017 ein „Gläserner Stall" als Schaubauernhof für die Öffentlichkeit eröffnet. Das zentrale Ziel liegt dabei in der Stärkung des Bewusstseins für regionale Produkte sowie eine positive Wahrnehmung der Landwirtschaft, insbesondere der Tierhaltung des Zapf-Hofs.

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