Vier Roadrunners erzielen Achtungserfolge in Berlin
- Roadrunners Südbaden
- vor 6 Stunden
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Das Berlin-Marathon-Wochenende war warm. Dennoch konnte Natalie Wangler beim Berlin 5K starke Fünfte werden. Tagsdrauf machten Jonas Müller, Rahel Roth und Joachim Schlaier aus der herausfordernden Situation das Beste.

Mit 54.280 Finisher stellte der Berlin Marathon bei seiner 50. Austragung zum Event-Jubiläum einen neuen Weltrekord auf. Bei keinem Marathon weltweit wurden zuvor so viele Zieleinläufe über die volle Marathondistanz gezählt wie im September 2024 in Berlin. Schon dort zählte Jonas Müller, der auch ein Jahr danach deutschen den Hauptstadt-Marathon in Angriff nahm, zu den Finishern. Anders als noch im vergangenen Herbst fanden die zahlreichen Läufer, die sich auf der Straße des 17. Juni auf eine 42,195 Kilometer Reise durch Berlin machten, keine sehr guten äußeren Bedingungen vor. Stattdessen hatte es morgens am Start im Schatten bereits 20 °C. Später stiegen die Temperaturen auf rund 27 °C – in der Sonne war es dementsprechend sogar noch wärmer.
Trotz des herausfordernden Wetters gaben die gestarteten Roadrunners auch beim Berlin Marathon 2025 ihr Bestes. Jonas lief die ersten Marathonhälfte so etwa in mutigen 1:14:37 Stunden. Das erste Drittel des Rennens lag er so gar auf Kurs seiner ein Jahr zuvor an selber Stelle aufgestellten Bestzeit von 2:28:07 Stunden. Nach und nach musste er sein Tempo dann aber Schritt für Schritt ein wenig reduzieren, sodass er nach den zweiten 21,1 Kilometern das Ziel mit einer Zielzeit von 2:33:13 Stunden erreichte. Obwohl er so gut fünf Minuten später als 2024 im Ziel war, landete er auf Gesamtplatz 190 und somit nur zwei Ränge weiter hinten al sim Vorjahr.
Während Jonas seinen bereits 38. Marathon finishte, lief Joachim Schlaier sogar schon Marathon Nummer 48. Kein anderer Roadrunner hat mehr! Nach den Marathons in Paris und London sowie einem weniger ambitionierten Start beim Marathon du Médoc lief Joachim bei seinem vierten Marathon des Jahres 3:38:30 Stunden. Bemerkenswert zudem: Nach zehn gefinishten Berlin Marathons durfte der Gengenbacher dieses Mal erstmals mit einer Jubilee-Startnummer ins Rennen gehen. Und auch bei Joachim fiel auf, dass er trotz einer fast neun Minuten langsameren Zielzeit als 2024 über 2.500 Plätze weiter vorn landete.
Mit dem klaren Ziel, eine neue Marathon-Bestzeit laufen zu wollen, ging Rahel Roth an den Start. Bei ihrem ersten Berlin-Marathon-Start setzte Rahel auf ein gleichmäßiges Tempo, welches sie fast bis ins Ziel halten konnte. So unterschieden sich ihre beiden Rennhälften nur um 46 Sekunden, was die Grundlage dafür sein sollte, dass sie in 3:16:34 Stunden über zwei Minuten unter ihrer bisherigen Bestzeit bleiben konnte.
Natalie Wangler bei Hauptstadt-5er starke Fünfte
Schon am Tag bevor der Berlin Marathon in seine 51. Runde ging, fand mit dem Berlin 5K eines der interessantesten 5-Kilometer-Rennen Deutschlands statt. Vom Potsdamer Platz aus führte die Strecke auf den letzten Kilometern der weltbekannten Marathonstrecke entlang. Lediglich auf dem dritten und vierten Kilometer des Berlin 5K setzte der Veranstalter auf eine zusätzliche Wendepunktstrecke. Auf den letzten Metern ging es dann aber auch beim Berlin 5K durch das Brandenburger Tor und ab ins Ziel.
Natalie Wangler hatte sich auf den Berlin 5K, der in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein startete, gefreut und gute Chancen auf eine vordere Platzierung ausgerechnet. In 18:01 Minuten verpasste sie eine Zeit von unter 18 Minuten zwar haarscharf, überquerte die Ziellinie aber als fünfte Frau. Auf die dritte Frau fehlten am Ende nur 17 Sekunden.
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