Daniel Zahn knackt auf der Rennstrecke als Dritter der M40 seine 10-Kilometer-Bestzeit. Patrick Brucker und Sören Hetzel knacken 35- bzw. 40-Minuten-Marke.
Auch dieses Jahr zog der Klassiker am Hockenheimring am 1. November rund 2.000 Laufbegeisterte auf die Rennstrecke, auf der zuletzt 2019 auch die Formel-1-Boliden ihre Runden drehten. Neben hunderten Nachwuchsläufern und rund 500 Teilnehmern über den zuerst gestarteten 5-Kilometer-Lauf, gingen die meisten Läufer traditionell über gut zwei Runden und insgesamt zehn Kilometer an den Start. Auch Patrick Brucker, Daniel Zahn und Sören Hetzel ließen sich die 26. Austragung des Hockenheimringlaufs nicht entgehen. Während Patrick bereits 2011 zum ersten Mal am Start stand und nun zum sechsten Mal teilnahm, war es für Daniel und Sören jeweils die Premiere auf dem Grand-Prix-Kurs.
Besonders Patrick und Daniel fackelten nach dem Startschuss nicht lange, rannten flott durch die Sachskurve und über die Zielgerade, um nach gut einem Kilometer Auftakt auf die zwei vollen Runden des rund 4,5 Kilometer langen Grand-Prix-Kurses einzubiegen. Nach gut zwei Kilometern trennten sich die Wege von Patrick und Daniel auf der langgezogenen Parabolika. Zwar nicht mit über 300 Stundenkilometern unterwegs wie früher Vettel und Co., aber dennoch bereits im roten Bereich, entwickelte sich für beide das Rennen individuell. Patrick war von nun an bis ins Schlussdrittel allein unterwegs, passierte die 5-km-Marke nach 17:23 Minuten und gab weiterhin alles. Erst in der Schlussphase fand er sich nochmals im direkten Duell gegen einige Konkurrenten, die er mit einem beherzten Schlusskilometer abschütteln konnte. Als 23. erreichte er das Ziel nach für ihn an diesem Tag sehr zufriedenstellenden 34:49 Minuten – war er doch noch drei Tage zuvor beim Swiss City Marathon in Luzern knapp 40 Sekunden langsamer.
Richtig Grund zu jubeln hatte knapp dahinter Daniel. Nach rund 17:30 Minuten passierte er die 5-km-Marke und sah sich so perfekt auf Kurs einer neuen persönlichen Bestzeit, die er erst im Frühjahr um wenige Sekunden steigern konnte. Mit großem Kämpferherz brachte er diese ins Ziel und durfte sich nach 35:24 Minuten um eine Steigerung von 13 Sekunden freuen. Als 31. der Gesamtwertung belegte er in einem wie gewohnt sportlich hochklassigen Feld den dritten Platz in der Altersklasse M40. Ebenfalls eine Punktlandung gelang auch dem dritten Roadrunner an diesem Tag. Konstant unterwegs war auch Sören, der sich zum Ziel nahm, erstmals seit mehreren Jahren wieder unter 40 Minuten zu laufen. Beim Einbiegen auf die lange Zielgerade war klar, dass dies eng werden sollte. Doch am Ende wurde sein couragiertes Rennen belohnt und Sören konnte seine Uhr nach 39:55 Minuten stoppen. Damit konnte das Trio durchweg zufrieden sein und der Hockenheimringlauf sich einmal mehr als gute Adresse für ein schnelles Rennen im Herbst beweisen.
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