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Mit Bestzeiten zu Top-Platzierungen beim Thessaloniki Marathon

Beim Alexander the Great Marathon in Griechenland läuft Michael Schrempp nach 2:41:41 Stunden als Siebter ins Ziel, Björn Rauh nach 2:47:33 Stunden als 19.



Das bisherige Laufjahr stand für die beiden Offenburger Michael Schrempp und Björn Rauh ganz im Zeichen des Marathons. Nachdem beide vor einem Jahr in Barcelona letztmals gemeinsam die 42,195 Kilometer gelaufen waren – und Björn im Herbst in Frankfurt erstmals die 2:50-Stunden-Barriere unterbot – zog es nun beide nach Thessaloniki. Die zweitgrößte Stadt Griechenlands lockte mit dem Alexander the Great Marathon wieder viele tausend Läufer an den Thermaischen Golf.

 

Mit jeweils intensiven, aber sehr erfolgreichen Monaten des Trainings in den Beinen konnten beide optimistisch ins Rennen gehen. Besonders zwei Wochen zuvor beim Freiburg Marathon bewiesen beide über die halbe Distanz ihre ansprechende Form. Michael lief unter rund 8.000 Läufern bei schwierigen Bedingungen als herausragender Achter in neuer Bestzeit von 1:14:30 Stunden ins Ziel, Björn schrammte in 1:18:01 Stunden nur wenige Sekunden an seiner Hausmarke vorbei. Der Rennplan für Thessaloniki war klar – beide wollten ihre bestehenden Marathon-Bestzeiten knacken.

 

Glücklicherweise klingelte am Renntag schon früh der Wecker. Gestartet wurde nämlich in der rund 40 Kilometer entfernten Kleinstadt Pella schon um 7:30 Uhr – mit Blick auf das Wetter sicherlich zugunsten ambitionierter Rennpläne. Bei äußerlich guten Bedingungen fanden beide gut ins Rennen. Michael, der als einer der erweiterten Favoriten galt, durfte sich sogar Startnummer fünf auf die Brust pinnen. Entsprechend ihrer Erwartungen passierten beide schon nach flotten 37:18 bzw. 39:15 Minuten die 10-Kilometer- und nach 1:19:04 sowie 1:23:07 Stunden die Halbmarathon-Marke.

 

Fast in einer 42,195 Kilometer Geraden ging es Kilometer für Kilometer Richtung Thessaloniki zu. Nach gut 35 Kilometern wurde der Thermaische Golf zur Rechten erreicht. In der Schlussphase zeigte sich der Marathon für die beiden – aber nicht minder all ihre Mitstreiter – von seiner härtesten Seite, sodass die ein oder andere Sekunde noch zu verkraften war. Am Ende seines fünften Marathons konnte Michael die Ziellinie als herausragender Siebter in 2:41:41 Stunden bereits gut zwei Minuten unter seiner Bestzeit überlaufen. Eineinhalb Minuten schneller gegenüber seinem dritten Marathon vom vergangenen Herbst war Björn nach 2:47:33 Stunden als 19. aller Läufer im Ziel. Mit neuen persönlichen Bestzeiten, zwei Top-Platzierungen und als die beiden schnellsten Deutschen konnten Michael und Björn zufrieden auf ihr griechisches Marathon-Abenteuer blicken.


Hubert Müller feiert sein 25. Marathon-Finish in Wien


Viele tausend Kilometer entfernt, aber über exakt dieselbe Renndistanz lief Hubert Müller. Beim Vienna City Marathon wollte einer der erfahrensten Marathonläufer des Teams zum 25. Mal die Ziellinie der legendären 42,195 Kilometer überqueren. Bereits seinen vorletzten Marathon war er in Österreich gelaufen – auch wenn dies mit dem Wachau Marathon 2018 schon einige Jahre zurückliegt. Eine Nummer größer war das Rennen in der 2-Millionen-Stadt, dem er nicht weniger entgegenfieberte.

 

Auf der Reichsbrücke über die Donau gestartet, ging es zum ersten Mal über den Wiener Prater, bevor die Strecke Richtung süd-westlichsten Punkt führte – dem Schloss Schönbrunn. Die gut 40 Höhenmeter hinauf zum höchsten Punkt der weitestgehend flachen Strecke sollte es danach wieder heruntergehen. Zur Streckenhälfte schon fast am Ziel beim Burgtheater vorbei, folgte ein weiterer Abstecher über den Prater, bevor es langsam Kilometer für Kilometer dem Ziel entgehen gehen sollte. Nach 4:18:50 Stunden konnte Hubert dieses sichtlich geschafft, aber glücklich über sein 25. Marathon-Finish erreichen.

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