Seinen Vorjahressieg beim Heavy Cross konnte Merhawi Micael souverän verteidigen. Daniel Zahn tat es ihm beim Sloopy über die halbe Distanz gleich.
Bei der vierten Auflage des Schwaibacher KinzigCross wuchs der Zuspruch der Teilnehmer erneut. Über 450 Hindernislauf-Begeisterte freuten sich auf die Kinzig-Durchquerung, das Schlammbad und viele weitere spektakuläre Hindernisse. Auch zahlreiche Roadrunners ließen sich den KinzigCross nicht entgehen – ob mittendrin oder als Supporter vom Streckenrand aus.
Herzstück und Königsdistanz war einmal mehr der Heavy Cross über zwei Runden, vier Kinzig-Durchquerungen und insgesamt zehn Kilometer. Bei knackigen 31 Grad ging es um 17 Uhr für die erste Welle los. Besonders Merhawi Micael und Michael Schrempp, Sieger der Jahre 2023 sowie 2022 wollten wieder ganz vorn angreifen. Allen voran Merhawi fackelte daher nicht lange, setzte sich an die Spitze des Feldes und baute Kilometer für Kilometer und Hindernis für Hindernis seine Führung sukzessive aus.
Mit knapp einer Minute Vorsprung ging der 26-Jährige in Runde zwei. Michael hielt auf Rang zwei den Rest der Konkurrenz in Schach. Mit großer Dominanz und vollem Einsatz bis über das letzte Hindernis bewies Merhawi seine Klasse und wiederholte als erster Läufer seinen Vorjahressieg beim Heavy Cross in starken 52:58 Minuten. Michael verteidigte derweil seinen zweiten Platz, den er nach 56:23 Minuten ins Ziel brachte. Lediglich drei weitere Läufer knackten die 60-Minuten-Marke.
Schon eine Stunde zuvor fiel der Startschuss zum Sloopy über fünf Kilometer. Nachdem Daniel Zahn sich in den vergangenen Jahren lediglich zwei seiner Teamkollegen knapp geschlagen geben musste, sollte 2024 der erste Gesamtsieg her. Entsprechend ließ er von Beginn an nichts anbrennen und ging in Führung. Fast zwei Minuten konnte er auf dem herausfordernden Kurs auf seinen engsten Verfolger herauslaufen und nach 27:14 Minuten als Sieger die Ziellinie überqueren. Etwas gemütlicher ließen es Annika Brucker, Katharina Oswald und Sören Hetzel angehen. Gemeinsam nahmen sie den Sloopy in Angriff und überquerten 35:56 Minuten später die Ziellinie. Annika und Katharina schafften dennoch zusammen den Sprung auf Platz drei der Frauen.
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