Während Katharina Oswald in 19:58 Minuten die 20-Minuten-Marke knackte, überqueren Patrick Brucker und Meike Freudenreich jeweils zum dritten Mal als Erste die Ziellinie.
Sieben Roadrunners zog es vergangenen Samstag zur 126. Austragung des Dietenbach Parkruns nach Freiburg. Mit 76 Finishern durfte sich dieser – neben dem 100. Jubiläum vergangenen Herbst – über die zweitmeisten Läufer freuen. Etwas zurückhaltender fiel das Wetter an diesem Morgen aus. Sahara-Staub ließ grüßen. Doch mit rund zehn Grad waren die Laufbedingungen durchaus läuferfreundlich. Ideal also, um das ohnehin anstehende Tempotraining wie zuletzt sechs Wochen zuvor einmal mehr nach Freiburg zu verlagern und durch fünf schnelle Kilometer zu ersetzen.
Patrick Brucker setzte sich mit einem flotten ersten Kilometer direkt deutlich von seinen Verfolgern ab und verwaltete seinen Vorsprung bis ins Ziel, das er nach 17:12 Minuten erreichen sollte. Schon auf Position vier kam Meike Freudenreich ins Ziel. In 18:28 Minuten fehlten nur sieben Sekunden zu ihrer Dietenbach-Bestzeit sowie zehn Sekunden zum Streckenrekord von Natalie Wangler. Patrick und Meike liefen damit beide in Freiburg zum dritten Mal als Schnellste ins Ziel.
Nur zwei Plätze hinter Meike überquerte auch Sören Hetzel die Ziellinie. In 19:19 Minuten wurde er insgesamt Sechster und lief seine bislang schnellste Zeit im Rahmen eines Parkruns. Wenig später machten Katharina Oswald und Annika Brucker das rein blaue Treppchen der Frauen perfekt. Katharina durfte sich in 19:58 Minuten zum ersten Mal über eine Zeit unter 20 Minuten freuen und konnte ihre ansprechende Form nach dem von zu warmen Bedingungen geprägten Lissabon Halbmarathon beweisen. Annika hatte etwas mit muskulären Problemen zu kämpfen und folgte nach 20:38 Minuten als Dritte.
Ihre schnellsten Zeiten beim Dietenbach Parkrun liefen sowohl Bärbel Brucker als auch Ulrike Müller. Für Bärbel stoppte die Uhr als siebte Frau schon nach 26:10 Minuten, womit sie nah an ihre 5-Kilometer-Bestzeit heranlief. Ulrike belegte nach 30:56 Minuten Platz 18 unter den Frauen.
Wangler & Müller mit fünftem Parkrun-Doppelsieg in Folge
Mit ihren beiden ersten Plätzen beim Livingston Parkrun sorgten Natalie Wangler und Jonas Müller am selben Tag wie ihre Teamkollegen für ihren fünften Parkrun-Doppelsieg in Folge. Immer wieder gingen die beiden Roadrunners seit Jahresbeginn über fünf Kilometer an den Start. Natalie gewann achtmal und wurde einmal Zweite, Jonas gewann siebenmal und landete ebenfalls einmal auf dem zweiten Platz. Auch beim Livingston Parkrun, wo die beiden trotz der Entfernung zu Edinburgh nach sechs Starts (und sechs Doppelsiegen) bereits bekannt sind, gewannen beide erneut.
Bei angenehmen Temperaturen im hohen einstelligen Bereich und zumindest während des Laufs ohne Regen hatten die 249 Teilnehmer mit zahlreichen Pfützen und matschigen Stellen, die sich vorrangig auf der nicht geteerten Streckenhälfte befanden, zu kämpfen. Bereits nach wenigen hundert Metern konnte sich Jonas vom Rest des Feldes absetzen und lief so spätestens nach zwei Kilometern ein weiteres Mal einem souveränen Sieg entgegen. Diesen machte er nach schnellen und besonders für diese abwechslungsreiche Strecke erstklassigen 16:22 Minuten perfekt. Letztmals gelang es im April 2023 einem anderen Läufer, in Livingston schneller zu laufen. Damit zeigte er sich nach dem Lauf sehr zufrieden.
Natalie folgte nach 18:40 Minuten hinter zwei weiteren Männern als erste Frau auf Gesamtplatz vier. Auch hier liegt eine schnellere Zielzeit einer anderen Läuferin bereits länger zurück. Im September 2022 lief die amtierende britische 50-Kilometer-Meisterin Jennifer Wetton noch ein paar Sekunden schneller. Für Natalie bedeutete dies bereits der 83 Parkrun-Sieg, für Jonas Nummer 45.
Bereits in der Woche zuvor hatten beide mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Beim ebenfalls abwechslungsreichen und teils matschigen University of Stirling Parkrun am Eingang der Highlands siegte Jonas in 16:43 Minuten. Natalie war nach 19:09 Minuten im Ziel.
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