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Florian Walz zweiter Deutscher in Amsterdam

Mit seinem bisher zweitschnellsten Halbmarathon sicherte sich Florian Walz beim Amsterdam-Marathon eine sehr gute Platzierung. Joachim Schlaier finishte in Paris derweil seinen 31. Marathon.

Knapp zwei Monate nachdem Florian Walz beim Berliner Halbmarathon 1:15:33 Stunden laufen und seine Bestzeit deutlich unterbieten konnte, ging der 23-Jährige nun beim Amsterdam-Marathon an den Start. Dabei entschied er sich erneut für die Halbmarathondistanz, über die er eine weitere schnelle Zeit laufen wollte.


Unter den knapp 25.000 gemeldeten Läufern hatte sich rund jeder Zweite für die 21,1 Kilometer des Amsterdamer Halbmarathons entschieden, darunter auch etliche Topläufer. Start und Ziel war vor bzw. im südwestlich der Amsterdamer Innenstadt gelegenen Olympiastadion. Der Kurs führte die Läufer durch mehrere Stadtteile wie Watergraafsmeer und Zeeburg. Auch die Amstel wurde überquert und einige Sightseeing-Highlights passiert. Der finale finale Rennabschnitt führte dann durch den Vondelpark und weiter zum Olympiastadion von 1928, wo unter dem Applaus der Zuschauer gefinisht wurde.


Florian absolvierte die ersten zehn Kilometer in 35:55 Minuten und lag somit nach der Hälfte des Rennens noch auf dem Niveau seiner Bestzeit. Bei guten, aber ein wenig schwierigeren Bedingungen als in August in Berlin verlor er ab Kilometer 15 ein paar Sekunden, sodass eine zweite Zeit unter 1:16 Stunden nicht mehr möglich war. In 1:16:47 Stunden unterbot er aber dennoch seine bis dato zweitschnellste Halbmarathonzeit, die er vor dem Ausbruch der Pandemie in Kopenhagen gelaufen war. Mit seiner schnellen Zeit kam Florian auf den 34. Gesamtplatz und wurde zweiter Deutscher.


Joachim Schlaier finisht zum neunten Mal in Paris


Mit etwas geringeren Ambitionen als sein Teamkollege Florian nahm Joachim Schlaier den diesjährigen Paris-Marathon, der zu den größten Marathons der Welt zählt, in Angriff. Nichtsdestotrotz wollte auch Joachim an seine zahlreichen zurückliegenden starken Leistungen über die Marathondistanz anknüpfen und bei seinem bereits neunten Paris-Marathon-Start eine mehr als ordentliche Zeit erreichen.


Statt im April musste der Paris-Marathon in diesem Jahr Mitte Oktober stattfinden. Das änderte jedoch nichts daran, dass ca. 30.000 Läufer am 42,195 Kilometer lange Rennen durch die französische Hauptstadt teilnahmen. Anders als das Datum blieb die Strecke unverändert. Von der Champs-Élysées aus führte die Strecke in Richtung Osten, wo nach 13 Kilometern das Château de Vincennes erreicht wurde. Fortan in westliche Richtung laufend, ging es ab Kilometer 24 entlang der Seine, wo nach 30 Kilometern der Eiffelturm passiert wurde. Gefinisht wurde gut zwölf Kilometer später wieder in der Nähe des weltbekannten Triumphbogens.


Joachim ging mit Schwung bei angenehmen Temperaturen die ersten Kilometer an. Nach und nach reduzierte der erfahrene Marathonläufer das Tempo wie zuvor geplant minimal. Eine Zeit von unter 3:25 Stunden war lange möglich. Jenseits der 40-Kilometer-Marke fehlte dem Gengenbacher drei Wochen nach seinem Start beim Berlin-Marathon dann jedoch etwas die Frische, sodass er nach 3:26:00 Stunden das Ziel erreichte. Damit ließ er rund 85 Prozent aller Starter hinter sich. Auch wenn der Paris-Marathon 2021 nicht Joachims schnellster Marathon auf den Pariser Straßen war, kündigte er bereits direkt nach dem Rennen wiederkommen und bei seinem 10. Paris-Marathon erneut angreifen zu wollen.

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