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Brucker und Lehmann überzeugen auf dem Hockenheimring

Jonas Lehmann und Patrick Brucker zeigten beim Hockenheimringlauf über zehn Kilometer ihre Stärke. Besonders der Hofstetter durfte sich über eine Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit von fast einer Minute auf 33:58 Minuten freuen. Jonas lief noch knapp vor ihm ins Ziel. Auch Florian Walz und Bärbel Brucker gingen auf die Rennstrecke.


Zum 24. Mal war am 14. November der Hockenheimring fest in Läuferhand. Beim beliebten und vor allem immer herausragend besetzten Herbstklassiker waren fast 2.000 Läufer gemeldet, die meisten gingen wie das Roadrunners-Quartett über die 10-Kilometer-Distanz an den Start. Als eines von ganz wenigen Rennen konnte der Hockenheimringlauf ohne Pausenjahr auch wieder 2021 stattfinden und dabei sogar fast zu alter Größe zurückkehren. Was jedoch noch besser als in den meisten Vorjahren war, war das sportliche Niveau der schnellsten Läufer. Viele Top-Läufer nutzten eine der letzten Gelegenheiten in diesem Jahr für eine schnelle Zeit.


Bei nahezu idealen äußeren Bedingungen von rund zehn Grad, kaum Wind und bedecktem Himmel ging es pünktlich um 10:30 Uhr auf den rund viereinhalb Kilometer langen Grand-Prix-Kurs. Nach einem Auftakt von gut einem Kilometer durch die Sachs-Kurve mussten zwei volle Runden absolviert werden. Fast 1.200 Läufer hatten für die beliebte 10-Kilometer-Distanz gemeldet. Weit vorne setzten sich der Hausacher Jonas Lehmann und der Hofstetter Patrick Brucker in einer kleinen Gruppe fest. Nach einem flotten ersten Kilometer fanden beide schnell ihren Rhythmus und spulten gemeinsam Kilometer für Kilometer wie ein Uhrwerk binnen wenigen Sekunden ab. Knapp unter 17 Minuten erreichten beide die 5-km-Markierung.


Jonas, der sich im Juni bereits auf 32:52 Minuten steigern konnte, zog die Gruppe nach rund zwei Renndritteln auf der langgezogenen Parabolika, wo ansonsten Geschwindigkeiten jenseits der 300 Stundenkilometer erreicht werden, auseinander. Patrick hatte derweil angesichts des hohen Tempos Mühe, den Anschluss zu halten. Bis zur 8-Kilometer-Marke hatte er jedoch die vier vor ihm liegenden Läufer wieder allesamt eingesammelt und ging entschlossen auf die letzten beiden Kilometer. Jonas überquerte die Ziellinie des einmal mehr top-besetzten Rennens als 17. nach 33:50 Minuten. Nur zwei Monate, nachdem Patrick erstmals unter 35 Minuten bleiben konnte, fiel für ihn die nächste Schallmauer. Der 25-Jährige freute sich nach 33:58 Minuten über ein ebenso starkes Rennen.


Nach mehreren starken Halbmarathons in Berlin, Amsterdam und Luzern sowie den vollen 42,195 Kilometern in Berlin in diesem Herbst erwischte Florian nicht seinen besten Tag. Der Ortenberger überquerte die Ziellinie nach 37:26 Minuten. Einen tollen fünften Platz in der Altersklasse W55 belegte Bärbel. Damit rundete sie einen insgesamt sehr erfolgreichen Auftritt des Roadrunners-Quartetts nach 57:09 Minuten ab.

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