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Annika Brucker schnellste Deutsche beim Stockholm Marathon

Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein verpasste Annika Brucker beim Stockholm Marathon das Unterbieten ihrer persönlichen Bestzeit nur knapp. Sowohl für sie als auch für Katharina Oswald war es der vierte Marathonstart ihrer Karriere.

13.284 Teilnehmer gingen Anfang Juni beim 44. Stockholm Marathon an den Start. Bei Temperaturen von anfangs 17 Grad Celsius fiel der Startschuss erst um 12:00 Uhr mittags, sodass die die Läufer im Verlauf des Rennens mit rund 20 Grad Celsius zu kämpfen hatten. Wärmer als wenige Tage zuvor vorhergesagt und auch die prognostizierte Wolkendecke war zu Ungunsten der gestarteten Roadrunners, Annika Brucker und Katharina Oswald, sowie allen anderen Marathonläufern nicht zu sehen. Stattdessen zeigte sich die Sonne über der schwedischen Hauptstadt von ihrer besten Seite.


Auf dem Kurs des traditionsreichen Marathons, der in der Spitze seit mehreren Jahren von äthiopischen Läufern dominiert wird, wurden zahlreiche Sehenswürdigkeiten Stockholms passiert. Unterstützt wurden die Teilnehmer, von denen am Ende 12.745 das Ziel erreichten, von großen Zuschauermassen, unter die sich auch Sören Hetzel gemischt hatte, um seine Teamkolleginnen tatkräftig zu supporten.


Bruckers mutiger Versuch der schwedischen Sonne zu trotzen


Knapp neun Wochen nachdem Annika und Katharina beim Paris Marathon neue persönliche Bestzeiten erzielen konnten, gingen beide mit unterschiedlichen Ambitionen an den Start. Annika versuchte trotz zu warmer Bedingungen möglichst nah an ihre in Paris gelaufene Bestzeit von 3:09:13 Stunden heranzulaufen. Katharina musste ihre Pläne, nachdem sie wenige Tage vor dem Marathon noch mit einer leichten Erkältung zu kämpfen hatte, anpassen, sodass sie mehr nach Gefühl und generell mit etwas reduziertem Tempo starten wollte.


Mit Spannung von den Teamkollegen an der Strecke bzw. von zuhause aus verfolgt, passierte Annika die Halbmarathonmarke nach 1:34:16 Stunden, womit sie nach 21,1 Kilometer knapp auf Bestzeitkurs lag. Katharina folgte nach 1:47:24 Stunden. Auf der zweiten Hälfte verlor die Mühlenbacherin dann minimal, indem sie durchschnittlich pro Kilometer nur drei bis vier Sekunden langsamer unterwegs war. Obwohl sie die zweite Hälfte ebenfalls in beachtlichen 1:35:30 Stunden laufen konnte, verpasste sie die Überraschung, eine neue persönliche Bestzeit, am Ende um eine halbe Minute. In einer Zeit von dennoch erstklassigen 3:09:46 Stunden kam sie im fast 13.300 Läufer starken Starterfeld trotz einiger afrikanischer Elite-Läuferinnen als 42. Frau ins Ziel. Gleichzeitig war sie schnellste Deutsche. Katharina folgte mit einem Lächeln im Gesicht nach für diesen Tag soliden 3:41:59 Stunden als 11. Deutsche.

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