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Annika Brucker in Stockholm stark unterwegs

Bei ihren ersten beiden Rennen in der schwedischen Hauptstadt zeigte die Mühlenbacherin starke Leistungen. Zwei Wochen nach der Stockholm Challenge wurde Annika Brucker beim hochklassig besetzten Höstrusket über zehn Kilometer Achte.

Eine besondere Veranstaltung suchte sich Annika Brucker als ihr erstes Rennen in Stockholm aus, von wo aus sie von nun an die Roadrunners-Flagge hochhalten wird. Rund 800 Läufer gingen bei der Stockholm Challenge an den Start, bei der alle 30 Minuten neben der Universität der schwedischen Hauptstadt die Startschüsse fielen. Gewählt werden konnte zwischen einem Rundkurs über 2,1, 4,2, fünf und 6,7 Kilometern, der bis zu zehnmal absolviert werden konnte – je länger die Distanz, desto kürzer die Pause bzw. desto höher das Tempo, das gelaufen werden musste, um für die nächste Runde bereit zu sein. Annika entschied sich für den 5-Kilometern-Rundkurs und eine Gesamtdistanz von 25 Kilometern und stieg folglich ab der sechsten Runde ins Renngeschehen ein. Auf dem welligen, crossigen Rundkurs schlug die 22-Jährige von der ersten Runde an ein flottes Tempo an, das in etwa ihrem Halbmarathon-Tempo entsprach. Von etwas über 21 Minuten steigerte sie sich im Laufe der ersten vier Runden bis auf unter 21 Minuten, womit sie die Ziellinie zumeist als schnellste Frau erreichen konnte. Da es bei diesem außergewöhnlichen Rennformat keine Ranglisten gab, ging Annika die letzte Runde etwas entspannter an. Mit insgesamt 20 der 25 Kilometern Laufdistanz, die sie hochgerechnet in einem Halbmarathon-Tempo von 1:28 Stunden lief, zeigte Annika eine starke Leistung. Auch wenn sie bis zum nächsten Startschuss immer einige Minuten Pause hatte, fiel das erneute Starten bei kühlen Bedingungen nicht gerade immer einfach. Daher konnte sie am Ende des Tages zufrieden auf ihre Leistung blicken. Tuchfühlung zum Podium beim Höstrusket in Stockholm

Zwei Wochen nach der Stockholm Challenge gingen über 1.100 Läufer beim namhaften Höstrusket in Stockholm ins Rennen. Die wenigsten entschieden sich für die vollen 42,195 Kilometer, der vom schwedischen 2:10-h-Marathonläufer David Nilsson gewonnen werden konnte. Mit fast 1.000 Läufern ging der überwältigende Großteil aller Teilnehmer über zehn Kilometer ins Rennen – so auch Annika. Den etwas welligen Rundkurs im Norden der schwedischen Hauptstadt kannte sie bereits zu großen Teilen von der Stockholm Challenge. Dass hierauf absolute Top-Zeiten schwierig sein sollten, war ihr bereits zuvor bewusst. Nach 20:16 min passierte Annika die Streckenhälfte und sah sich in einem stark besetzten Feld auf dem achten Platz unter allen Frauen. In einem engen Rennen, in dem am Ende die Dritt- und Zehntplatzierte keine Minute trennen sollte, konnte sie das Tempo konstant hoch halten. Nur vier Sekunden lief sie die zweite Hälfte langsamer als die erste und überquerte damit nach 40:36 Minuten die Ziellinie als Achte.

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