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Jonas Lehmann als Pacemaker in Frankfurt unter drei Stunden


Jonas Lehmann finishte in Frankfurt seinen dritten Marathon.

Bei seinem dritten Start über die 42,195 Kilometer unterbot Jonas Lehmann die 3-Stunden-Marke als offizieller Pacemaker problemlos und ließ sich wie alle rund 14.000 Läufer beim Zieleinlauf in der Frankfurter Festhalle gebührend feiern.

Ein Jahr, nachdem zehn Roadrunners beim ältesten Stadt-Marathon Deutschlands am Start waren, vertrat der Hausacher Jonas Lehmann als Tempomacher das Team in der Mainmetropole. Doch anders als seine Teamkollegen noch vor einem Jahr, stellte er sich in den Dienst seiner Mitläufer und ging als offizieller Pacemaker auf die Strecke. Nach seinen ersten beiden Marathons in Freiburg, wo er ebenfalls als Tempomacher fungierte und 2017 für eine Endzeit von 3:29 Stunden sowie dieses Jahr 3:14 Stunden lief, trug er am Sonntag die Fahne des PacerTeams für eine Endzeit von 2:59 Stunden auf dem Rücken.

Mit weiterer Erfahrung vom Wings for Life World Run in München vor einem knappen halben Jahr, konnte Jonas zuversichtlich und selbstbewusst ins Rennen starten. Schließlich war er dort schon deutlich unter drei Stunden bei der Marathon-Marke durchgelaufen und konnte weitere fünf Kilometer bei warmen Temperaturen durchhalten, bevor ihn das Catcher Car einholte. Statt sommerlichen Frühlings-Temperaturen wie damals, wurden die Läufer beim 37. Frankfurt-Marathon von fast schon winterlichen Herbst-Temperaturen um fünf Grad überrascht. Ein teilweise starker Wind, der nicht wenige Banden entlang der Strecke zum Opfer hatte, machte die 42,195 Kilometer durch Frankfurt zu einem noch erfrischenderen Erlebnis.

Um zehn Uhr vor der Frankfurter Messe gestartet, fand Jonas – zusammen mit seinem Pacemaker-Kollegen Torsten – ideal ins Rennen und pendelte sich beim angestrebten Kilometerschnitt von rund 4:15 Minuten ein. Auch nach der Halbmarathon-Marke, die planmäßig in knapp unter 1:29 Stunden passiert wurde, sprach alles für eine einwandfreie Tempoarbeit. Mit etwas schwereren Beinen, aber dennoch sehr entspannt, näherte sich Jonas Schritt für Schritt dem roten Teppich in der Frankfurter Festhalle. Nach einer nahezu identischen zweiten Hälfte brachte er sich und seine Mitläufer nach 2:58:56 Stunden und einer tadellosen Arbeit ins Ziel. Neben der erfolgreichen Unterstützung anderer ambitionierter Läufer, die erstmals unter drei Stunden laufen konnten, sprang dabei auch für Jonas eine neue offizielle Bestzeit heraus – auch wenn er dank seines großen Potential wohl noch mehrere Minuten schneller laufen kann. Somit konnte er als bisher sechster Roadrunner die klassischen 42,195 Kilometer in unter drei Stunden bezwingen.

Foto: Tomás Ortiz Fernandez

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