top of page

Farah, Müller & Wangler von Londoner Publikum bejubelt


Natalie Wangler und Jonas Müller starteten zum zweiten Mal in London.

Natalie Wangler und Jonas Müller zeigten beim Vitality 10,000 in London ihre Klasse. Nur einmal liefen die beiden Roadrunners bislang schnellere zehn Kilometer. Die Prachtstraße The Mall vor dem Buckingham Palast, auf der Jahr für Jahr tausende Läufer den London-Marathon finishen, wurde am Montag zum Schauplatz der ersten Meter des Vitality 10,000. Zur 10. Ausgabe des Rennens, das gleichzeitig die britischen 10-km-Meisterschaften umfasste, waren rund 25.000 Läufer gekommen, 17.000 von ihnen hatten für die klassische 10-km-Distanz gemeldet. Natalie Wangler und Jonas Müller kehrten

eineinhalb Jahre nach ihrem mehrmonatigen Studiumsaufenthalt in Schottland zum Laufen auf die Insel zurück. Wenige Meter hinter Sir Mo Farah und Callum Hawkins gestartet, liefen die beiden Roadrunners fortan an den Sehenswürdigkeiten der Millionen-Metropole vorbei. Nach einer flotten ersten Hälfte ging es für beide unweit von der Bank of England entfernt auf die zweite Rennhälfte. Mit der St. Paul’s Cathedral wurde nach 5,5 Kilometer ein weiteres imposantes Gebäude erreicht. Getragen von den zahlreichen Zuschauern am Rande des St. James's Park konnten die beiden auch auf dem finalen Streckenabschnitt nochmals einige Läufer überholen. Nach starken Leistungen beim Rothaus 10er im Rahmen des Mannheim-Marathons, wo Jonas Gesamtfünfter wurde, und bei der Ortenauer Laufnacht, die Natalie wie auch den Rothaus 10er gewann, sah nun alles danach aus, als würden die beiden am britischen Bank-Holiday-Feiertag eine herausragende Zeit erreichen können. Für Jonas stoppte die Uhr schließlich nach exakt 34:00 Minuten, für Natalie nach 36:12 Minuten. Somit erreichten beide Roadrunners ihre zweitschnellste 10-Kilometer-Zeit aller Zeiten, ihre persönliche Bestzeit verpassten sie ebenfalls nur um 13 bzw. 18 Sekunden. Auch wenn Weltmeister und Sieger Mo Farah die beiden um gut vier bzw. sechs Minuten distanzieren konnte, war die Freude über die erstklassige Leistung im Ziel groß.

bottom of page