Beim Seelbacher Laufspektakel siegten Daniel Zahn und Merhawi Micael im Staffel-Rennen, während Meike Freudenreich in der Frauenkonkurrenz eine Klasse für sich war.
Auf fast schon ideale Laufbedingungen konnten sich gut 1.000 Teilnehmer bei der 18. Austragung des Ortenauer Klassikers freuen. Nach den Läufen für den Nachwuchs sowie der zweiten Ausgabe des Charity Runs, fiel um 20 Uhr der Startschuss für das fast 600 Läufer große Feld, das sich auf den abwechslungsreichen, fordernden und vor allem stimmungsvollen 5-km-Rundkurs durch Seelbach machte. Sieben Roadrunners waren mit dabei.
Nur die ersten beiden Läufer über die 10-km-Distanz musste Merhawi Micael in der Anfangsphase ziehen lassen und setzte sich mit dem Staffelstab in der Hand direkt an die Spitze des Staffel-Rennens. Die ersten 1,5 Kilometer führten leicht ansteigend Richtung Schwimmbad, um dieses herum und sukzessive wieder dem Epizentrum des Sonnwendlaufs, der Seelbacher Sporthalle, entgegen. Begleitet von den örtlichen Musikvereinen und unterstützt von mehreren tausend Zuschauern, hielt Merhawi bis zur Wechselzone das Tempo hoch und wurde in 16:54 Minuten mit einer neuen 5-km-Bestzeit belohnt. Daniel Zahn ließ auch auf der zweiten Runde nichts anbrennen und durchlief 17:17 Minuten später nach insgesamt 34:11 Minuten als Sieger durch das Zielband. Michael Schrempp zeigte ebenfalls ein starkes Rennen und übergab nach 16:59 Minuten an seine 10-jährige Tochter Rosa, die den Staffelstab bei ihrem ersten 5-km-Lauf als fünftes Mixed-Team nach tollen 44:26 Minuten ins Ziel brachte.
Björn Rauh läuft als Sechster erstmals unter 36 Minuten
Ebenfalls eine Klasse für sich war Meike Freudenreich, die wie Björn Rauh, Sören Hetzel und Rahel Roth über die 10 Kilometer ins Rennen ging. Kontinuierlich konnte sie ihren Vorsprung in der Frauen-Konkurrenz ausbauen und nach 37:57 Minuten mit deutlichem Vorsprung den Sieg erlaufen. Schon exakt zwei Minuten früher war Björn im Ziel, der in 35:57 Minuten als Sechster der Gesamtwertung sowie Sieger der M40 neue persönliche Bestzeit und erstmals unter 36 Minuten laufen konnte. Auch Sören knüpfte an die starken Leistungen seiner Teamkollegen an. Er belegte nach glatten 39 Minuten den dritten Platz in der M35, während Rahel wenig später in 42:21 Minuten als achte Frau für das dritte Top-10-Ergebnis über die Zwei-Runden-Distanz sorgte.
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