Sechs Roadrunners meistern Ironman 70.3 Luxembourg
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- 30. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Katharina Oswald, Rahel Roth und Annika Brucker finishen in Remich ihre erste Triathlon-Mitteldistanz. Patrick Brucker sorgt in 4:37:45 Stunden als 25. von 348 Finishern seiner Altersklasse für ein starkes Resultat.

Sieben Jahre ist es her, als Patrick Brucker, Sören Hetzel und Georgios Filippidis im luxemburgischen Remich in die Mosel sprangen und ihre erste Triathlon-Mitteldistanz in Angriff nahmen. Besonders Patrick zeigte sich in den letzten Jahren ab und an am Start regionaler Triathlons, absolvierte jedoch seit 2019 keine Mitteldistanz mehr. Wie schon vor einigen Jahren wählten nun auch Katharina Oswald, Rahel Roth und Annika Brucker die schöne Kulisse Luxemburgs für ihr erstes Rennen über die 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen.
Bereits ab 8:05 Uhr wurden die 2.600 Teilnehmer des Ironman 70.3 Luxembourg im Rolling Start in die Mosel geschickt – alle vier Sekunden starteten vier Athleten ihr Rennen. Allesamt das Schwimmen nicht gerade als Paradedisziplin, reihten sich die Sechs nicht allzu weit vorn ein. Als erster in und wieder raus aus der Mosel stieg Patrick. Nach 36 Minuten sollte seine lange Aufholjagd auf Rang 770 starten. Bereits in der sehr langen Wechselzone drückte er auf das Tempo, um schnell die etwas mehr als 90 Radkilometer mit 700 Höhenmetern in Angriff nehmen zu können. Fast 600 Plätze machte der Hofstetter während der 2:26 Stunden auf dem Rad – mit einem Stundenmittel von 37 Kilometern – gut und wechselte bei inzwischen sehr warmen 28 Grad in seine Laufschuhe. Trotz einigen Problemen im Magenbereich sowie zunehmender Übelkeit zeigte Patrick in 1:25 Stunden einen guten abschließenden Halbmarathon. Damit konnte er sich um weitere rund 100 Plätze verbessern und nach insgesamt 4:37:45 Stunden als 106. die Ziellinie überqueren. In der hart umkämpften Altersklasse M25-29 reichte es unter 348 Triathleten für Platz 25.
Katharina Oswald bezwingt ihren ersten Ironman 70.3 in 5:25 Stunden
Mit Ambitionen in ihren ersten Ironman 70.3 ging besonders Katharina. Nachdem sie in den letzten Monaten in ihrer Wackeldisziplin große Fortschritte gemacht hatte, konnte sie nach gut 40 Minuten zufrieden aus der Mosel steigen. Auch mit 2:48 Stunden für die Radstrecke erfüllte sie ihre Erwartungen und sah sich perfekt auf Kurs einer Zeit unter 5:30 Stunden, die sie zuvor ins Auge gefasst hatte. In exakt 1:45 Stunden meisterte Katharina den abschließenden Halbmarathon und durfte sich somit nach 5:25:21 Stunden über den 59. Platz aller Frauen und Rang 17 in ihrer Altersklasse F25-29 freuen.
Mehrfach auf der Strecke gemeinsam unterwegs waren Rahel und Sören. Etwas später auf dem Rad, aber dort offensiver unterwegs war Rahel, die schon bald aufschließen konnte. Nach 2:52 Stunden im Sattel stiegen beide nur wenige Sekunden auseinanderliegend vom Rad. Die etwas schnelleren Laufbeine hatte Sören, der für die 21,1 Laufkilometer 1:40 Stunden benötigte und nach 5:34:39 Stunden als 855. Mann im Ziel war. Zwei Minuten länger auf der Laufstrecke und später im Ziel war Rahel. Mit 5:36:43 Stunden konnte sie sich als 91. aller Frauen über ein beachtliches Mitteldistanz-Debüt freuen.
Drei erfolgreiche Debüts über die Triathlon-Mitteldistanz
Nach 51 Minuten hatte auch Annika ihre unliebsamste Disziplin geschafft und freute sich, das Rennen an Land fortführen zu können. Schon früh fuhr ihr auf der Radstrecke ein Mitstreiter bei einem missglückten Überholvorgang ins Rad. Annika blieb dabei zwar körperlich unversehrt, ihre Schaltung allerdings nicht. Dennoch bewältigte sie die gut 90 Kilometer in 3:19 Stunden und freute sich nun umso mehr, in die Laufschuhe steigen zu dürfen. Weitere 1:45 Stunden später durfte auch sie sich über ihre erste erfolgreiche Triathlon-Mitteldistanz in 6:10:44 Stunden freuen.
Sieben Jahre nach seinem Start beim Ironman 70.3 Luxembourg 2018 sollte auch Georgios das Rennen ein zweites Mal erfolgreich beenden. 39 Minuten benötigte er für die erste Disziplin, gefolgt von 3:15 Stunden auf dem Rad und 2:28 Stunden für den abschließenden Halbmarathon. Nach 6:42:49 Stunden machte er das Teamergebnis perfekt – ein gelungener Ausflug in den Triathlon für die sechs Roadrunners.






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