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Roadrunners unter Berliner Sonne kämpferisch

Aktualisiert: 13. Apr.

Fünf Roadrunners gingen mit rund 39.000 weiteren Läufern beim größten Halbmarathon Deutschlands an den Start. Hohe Temperaturen erschwerten das Rennen.



Wie im vergangenen Jahr gingen Natalie Wangler und Jonas Müller beim Berliner Halbmarathon, der 2024 zum 43. Mal stattfand, an den Start. Dieses Mal ebenfalls mit dabei waren deren Teamkolleginnen Meike Freudenreich, Annika Brucker und Katharina Oswald. Auf der Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule gestartet, ging es für die knapp 40.000 gemeldeten Läufer zu Beginn etwas fünf Kilometer gegen den spürbaren, allerdings nicht extrem starken Gegenwind. Herausfordernder als der Wind waren an diesem Tag ohne Zweifel die hohen Temperaturen, die von knapp 20 Grad Celsius am Start im Laufe des Rennens auf deutlich über 20 Grad Celsius steigen sollten. Dies führte dazu, dass die Teilnehmer fast ausnahmslos nach und nach ihr Tempo reduzieren mussten.


Als erster Roadrunner erreichte wie erwartet Jonas die 5- und später auch die 10-Kilometer-Marke. Während er nach zehn Kilometern in 33:36 Minuten nach exakt auf Bestzeitkurs lag, zählte auch er zu den vielen Läufern, die nach und nach etwas langsamer wurden. So finishte er am Ende 1:10 Minuten nach Ablauf seiner persönlichen Bestzeit in dennoch erneut starken 1:12:07 Stunden. Da er im Laufe des Rennens Platz um Platz gut machen konnte, lag er am Ende nur wenige Plätze und Sekunden außerhalb der Top 100. Noch besser platziert war Meike, die als 45. Frau ins Ziel kam. Nach fünf Kilometern lag sie noch auf Platz 84, dann lief die Schutterwälderin von Kilometer zu Kilometer weiter nach vorn. Die Ziellinie überquerte sie eine gute Minute nach Ablauf ihrer Halbmarathon-Bestzeit nach sehr zufriedenstellenden 1:21:24 Stunden.


Wenig glücklich konnte dieses Mal Natalie sein. Die Schottische Vize-Marathon-Meisterin ging wie geplant an, merkte aber schon auf den ersten Kilometern, dass sie keinen guten Tag erwischt hatte, sodass sie schon früh im Rennen das Tempo reduzierte. Zwar kam sie nach 1:24:50 Stunden fernab ihrer eigentlichen Möglichkeiten, die sie unter anderem jüngst mit ihrer herausragenden 10-Kilometer-Bestzeit unter Beweis gestellt hatte, ins Ziel, konnte so aber dennoch als beachtliche 72. Läuferin im in der Spitze Weltklasse besetzten Starterfeld finishen. Rund zwei Minuten schneller als noch drei Wochen zuvor in Lissabon lief in Berlin Katharina. Sie finishte nach 1:35:22 Stunden, womit sie ihrer Teamkollegin Annika, mit der sie auf den ersten Kilometern noch gemeinsam unterwegs war, nur um zwei Minuten den Vortritt lassen musste. Annika erreichte das gut 100 Meter hinter dem Brandenburger Tor gelegenen Ziel nach einem von großem Kampfgeist geprägten Rennen nach 1:33:25 Stunden.

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