Während Katharina Oswald und Patrick Brucker jeweils den dritten Gesamtplatz unter allen Frauen und Männern sichern konnten, sorgte auch Björn Rauh mit Platz sechs für ein Top-Ergebnis.
Schon in seine 29. Auflage ging am Samstag der Nikolauslauf in Lahr-Reichenbach. Bei angenehm kühlem Herbst-Wetter fiel um 14 Uhr für die 10- und 5-km-Läufer der Startschuss. Der wellige Rundkurs verlangte bei nassen Bedingungen den Läufern besonders auf der zweiten Hälfte, die von Kuhbach am Wald entlang zurück nach Reichenbach führte, einiges ab.
Direkt nach dem Startschuss setzte sich wie zu erwarten der 7-fache Nikolauslauf-Sieger Felix Köhler schnell ab. Auch den früheren französischen Marathonmeister Samir Baala musste Patrick Brucker an diesem Tag direkt laufen lassen, setzte sich hinter den beiden Top-Läufern aber direkt an Position drei fest. Diese verlor er nach einem Viertel des Rennens kurz, da er eine Abzweigung verpasst hatte, ging aber direkt wieder an seinem Konkurrenten vorbei und mit kleinem Vorsprung auf Runde zwei, auf der er den Abstand nach hinten auf fast eine Minute vergrößern und sich nach 36:01 Minuten den dritten Platz sichern konnte. Ihm gleich tat es Katharina Oswald, die ebenfalls knapp eine Minute Vorsprung auf ihre schärfste Konkurrentin ins Ziel bringen und damit den dritten Platz unter allen Frauen sichern konnte. Für sie blieb die Uhr nach 43:44 Minuten stehen, was trotz nicht ganz einfachen Rahmenbedingungen ihre schnellste Zeit in 2022 bedeutet.
Enger waren bei den Männern die Plätze vier bis sechs umkämpft. Mit Tuchfühlung nach vorn konnte sich Björn Rauh in – besonders angesichts der Bedingungen – starken 37:17 Minuten den sechsten Gesamtplatz sichern. Sören Hetzel ging ebenso beim Nikolauslauf 2022 über zehn Kilometer ins Rennen und überquerte nach 45:41 Minuten die Ziellinie als Fünfter der M35. Einen Platz dahinter in seiner Altersklasse M55 landete Hubert Müller nach 50:03 Minuten. Bärbel Brucker ging parallel zu ihren fünf Teamkollegen beim 5-km-Lauf an den Start und hatte folglich die Runde nur einmal zu absolvieren. Nach 29:04 Minuten konnte sie sich in einer eng umkämpften Altersklasse W55, in der Platz eins und vier lediglich eine halbe Minute trennte, den Sieg sichern.
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