Zwei Plätze hinter Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle überquerte Jonas Lehmann nach 10,75 Kilometern und 36:27 Minuten die Ziellinie des Bietigheimer Silvesterlaufs.
An Silvester zog es den Hausacher Jonas Lehmann zur Startlinie des Bietigheimer Silvesterlaufs. In nächster Nähe zum Eisenbahnviadukt gingen zum 41. Mal die Läufer ins Rennen. Zwei Runden über insgesamt 10,75 Kilometer und gut 120 Höhenmeter warteten auf die über 2.500 Läufer. Nicht nur groß, sondern auch extrem stark besetzt war das Starterfeld einmal mehr. Als Top-Favoriten gingen Simon Boch und Hanna Klein ins Rennen, doch auch hinter den beiden Favoriten waren zahlreiche nationale Top-Läufer am Start.
Zwar sah sich Jonas nicht im Kampf mit der absoluten nationalen Laufelite, doch hatte er dennoch sehr namhafte Mitstreiter. Etwa der Ironman-Weltmeister von 2014, Sebastian Kienle, gab sich im letzten Jahr seiner Profi-Karriere die Ehre und finishte am Ende nur neun Sekunden vor Jonas. Größere Teil des Rennens war er unterwegs mit Deborah Schöneborn, die 2021 in Tokio 18. im olympischen Marathon wurde und an diesem Tag knapp dritte Frau werden sollte. Nach einer schnellen Auftaktrunde über 4,75 Kilometer musste Jonas Deborah Schöneborn zwar etwas ziehen lassen, doch konnte einige Konkurrenten auf der zweiten, sechs Kilometer langen Schleife einsammeln.
Trotz der doch recht welligen Strecke, die mit über 120 Höhenmetern gespickt war, konnte Jonas die 10-Kilometer-Marke bereits nach 33:59 Minuten passieren und wenig später nach 36:27 Minuten die Ziellinie als 22. Mann überqueren. Damit konnte er zum Jahresabschluss nochmal eine hochklassige Leistung zeigen, die optimistisch auf die ersten Rennen im neuen Jahr blicken lässt.
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