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Dreifach-Bestzeit beim Frankfurt Marathon

Für eine lupenreine Bilanz sorgten Björn Rauh, Katharina Oswald und Rahel Roth beim Frankfurt Marathon. Alle drei liefen persönliche Bestzeit. Torsten Wöhrle war unterdessen auf Mallorca unterwegs.

Der Startschuss zum drittgrößten Marathon Deutschlands ertönte einmal mehr vor der Frankfurter Festhalle. 42,195 Kilometer später sollten Björn Rauh, Katharina Oswald und Rahel Roth sowie über 10.000 weitere Läufer die Ziellinie auf dem roten Teppich in der Festhalle überquert haben. Dazwischen galt es den gewohnt langen und zunehmend harten Weg bis dorthin zu bezwingen. Nach einigen Schleifen durch die Stadt, ging es nach knapp einem Drittel über die Alte Brücke auf die Südseite des Mains. Dort angekommen, führte die Strecke rund zehn Kilometer lang westlich bis zur Schwanheimer Brücke, nach deren Überquerung bei Kilometer 27 der Weg langsam zurück in urbaneres Gebiet führen sollte. Gute vier Kilometer lang zog sich das bekannte, einsame Stück über die Mainzer Landstraße, ehe es für die letzten Kilometer wieder etwas belebter werden sollte. Nach einer letzten Schleife durch Frankfurt, wartete mit dem Zieleinlauf in der Festhalle das große Highlight und die Belohnung – nicht nur für die bezwungenen 42,195 Kilometer an diesem Tag, sondern auch für die Wochen und Monate der Vorbereitung.

 

Björn Rauh läuft auch 2024 in der Frankfurt Festhalle zur Bestzeit

 

Alle drei gingen mit dem Ziel einer neuen persönlichen Bestzeit ins Rennen. Entsprechend kompromisslos wurden die ersten 5-Kilometer-Abschnitte heruntergespult. Besonders Björn ging das Rennen sehr mutig an. Bereits 2023 hatte er in Frankfurt erstmals die 2:50-Stunden-Marke geknackt, steigerte sich im Frühjahr in Thessaloniki um weitere zwei Minuten und wollte hieran zweifelsohne anknüpfen. Nach Bestzeiten über 5 und 10 Kilometer sowie im Halbmarathon in jüngster Vergangenheit, fackelte er nicht lange herum und ging sehr offensiv ins Rennen. Bereits nach 37:56 Minuten waren die ersten 10 Kilometer absolviert, weitere 38:00 Minuten später die zweiten 10 Kilometer, ehe er die Halbmarathon-Marke nach sehr schnellen 1:20:10 Stunden erreichte. Auch wenn er von hieran sein Tempo sukzessive leicht reduzieren musste, ließ er sich den komfortablen Vorsprung auf seine Bestzeit nicht nehmen. Nach 2:45:11 Stunden durfte er sich unter der herausragenden Stimmung in der Frankfurter Festhalle für seine neue Bestzeit bejubeln lassen.

 

Katharina Oswald pulverisiert mit perfekter Kräfteeinteilung ihre Bestmarke

 

Mit ähnlichem Rückenwind ging Katharina ins Rennen. Auch sie hatte zuvor innerhalb weniger Wochen ihre drei Bestzeiten über die Unterdistanzen allesamt verbessert und konnte sogar beim Baden-Marathon in Karlsruhe erstmals den Halbmarathon unter 1:30 Stunden laufen. Im Frühjahr in Hamburg erstmals unter 3:20 Stunden gelaufen, sollten in Frankfurt einige Minuten von der Uhr genommen werden. Sehr konstant spulte sie Abschnitt für Abschnitt herunter und erreichte den Halbmarathon nach 1:36:43 Stunden. Auch auf Hälfte zwei zeigte sie keinerlei Schwächen – im Gegenteil. Alle 5-Kilometer-Abschnitte sollten innerhalb von nur 23 Sekunden liegen, auf den abschließenden 2,195 Kilometern konnte sie sogar nochmals zulegen und mit 1:36:28 Stunden die zweite Hälfte schneller als die erste laufen. Exakt sechs Minuten konnte Katharina mit ihrer Zielzeit von 3:13:11 Stunden von der Uhr nehmen und sich über eine neue persönliche Bestzeit freuen.

 

Rahel Roth vervollständigt Bestzeit-Trio mit ebenso starkem Marathon

 

Während Frankfurt für Björn und Katharina erst der 5. sowie 6. Marathon war, ging Rahel mit noch weniger Erfahrung ins Rennen. Für sie sollte es der 3. Marathon werden, bei dem ebenso die im Frühjahr in Hamburg aufgestellte Bestzeit fallen sollte. Ähnlich wie Katharina, lediglich wenige Sekunden pro Kilometer langsamer, fand auch Rahel sich schnell in einem sehr konstanten Tempo wieder, das sie nach 1:39:05 Stunden an der Halbmarathon-Marke vorbeiführte. Lediglich zwischen Kilometer 35 und 40 büßte sie ein paar Sekunden ein, konnte aber mit 1:39:44 Stunden ein fast identische zweite Hälfte folgen lassen. Nach 3:18:48 Stunden machte sie die dritte Bestzeit des RS-Trios in der Frankfurter Festhalle perfekt und konnte sich über eine Steigerung um satte 20 Minuten freuen.

 

Mit drei neuen Marathon-Bestzeiten – jeweils die zweite in 2024 – und einer kumulierten Steigerung um etwa 28 Minuten konnten Björn, Katharina und Rahel mehr als zufrieden und für die vielen Wochen der spezifischen Vorbereitungen entlohnt die Heimfahrt antreten.

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