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Doppelsieg und Streckenrekord in Freiburg

Sechs Roadrunners verlegten am Samstag das Tempotraining von der heimischen Bahn nach Freiburg in den Dietenbach Park. Bei der 41. Austragung des Parkruns konnten Meike Freudenreich und Patrick Brucker gewinnen. Meike pulverisierte sogar den Streckenrekord, unter dem auch Annika Brucker als Zweite deutlich bleiben konnte.

Seit wenigen Jahren fassen Parkruns auch in Deutschland etwas mehr Fuß. Inzwischen gibt es 47 Events mit bisher knapp 30.000 Finishern. In Großbritannien, dem Ursprung des wöchentlichen 5-km-Laufs, sind es fast 800 Events mit bereits über 2,6 Millionen verschiedenen Teilnehmern – noch reichlich Potenzial nach oben für die deutsche Parkrun-Szene also. Das nächstgelegene Event ist der Dietenbach Parkrun in Freiburg, zu dessen 41. Austragung sich sechs Roadrunners aufmachten. Statt Intervalle auf der heimischen Bahn ging es für Meike Freudenreich, Annika Brucker, Katharina Oswald, Bärbel Brucker, Ulrike Müller und Patrick Brucker über zwei kurzweilige Runden durch den schönen Park.


Nach dem Startschuss waren die Rollen für die Führungsposition schnell vergeben. Patrick ließ von Beginn an nichts anbrennen und ging offensiv ins Rennen. Die Lücke zu seinem engsten Konkurrenten, einem Briten, der – wenn auch schon einige Jahre her – eine Parkrun-Bestzeit von 15:43 Minuten aufweisen konnte, ging schnell auf. Auch Meike konnte schnell in Führung gehen. Doch Annika hielt bei ihrem Parkrun-Debüt lange Tuchfühlung und zeigte ein ebenso starkes Rennen. Auch die beiden bekamen am meisten Konkurrenz durch eine britische Läuferin. An den Platzierungen der Drei sollte sich jedoch nichts mehr ändern. Patrick lief auf dem kurvigen, aber kurzweilig schönen Rundkurs in 16:47 Minuten die drittschnellste Zeit bisher und gar die schnellste in 2022. 18 Sekunden fehlten ihm zum Streckenrekord. Meike lief bei ihrem 19. Parkrun zum 17. Sieg. In starken 18:21 Minuten pulverisierte sie den alten Streckenrekord. Auch Annika blieb deutlich unter diesem. Schon nach 18:48 Minuten und somit in neuer persönlicher Bestzeit überquerte sie die Ziellinie.


Auch Katharina stand das allererste Mal am Start eines Parkruns. Mit einer Zeit von 22:02 Minuten, die bei 34 der ersten 40 Austragungen zum Sieg gereicht hätte, blieb ihr lediglich Platz sechs. Durch ihre beiden schnellen Teamkolleginnen und zwei Britinnen sowie eine weitere Läuferin dazwischen war besonders die Frauenkonkurrenz außergewöhnlich stark an diesem Samstagmorgen. Zweite und Dritte ihrer Altersklasse wurden Bärbel und Ulrike in 29:00 sowie 31:02 Minuten.


Wenn auch auf dem heimischen Kurs in Schwaibach einfacher schnellere Zeiten möglich sind, hatten die Sechs ihren Spaß beim Dietenbach Parkrun und werden dort sicherlich wieder am Start stehen.

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