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Jonas Lehmann als Streckenmarkierer beim Atacama Crossing


Sieben Tage lang war Jonas Lehmann beim Atacama Crossing in der bekannten chilenischen Wüste als Helfer dabei und sorgte dafür, dass die 80 Teilnehmer die 250 Kilometer lange Strecke durch beeindruckende Landschaften fanden.

Racing The Planet veranstaltet Jahr für Jahr die 4 Deserts Race Series. Über eine Woche lang laufen die Teilnehmer je 250 Kilometer durch die Wüsten in der Mongolei, von Chile, Namibia und der Antarktis. Zudem wird jährlich ein fünftes Rennen an wechselnden Orten veranstaltet – 2019 in Neuseeland. In San Pedro, der einzigen größeren Stadt der Umgebung, wenn auch nur rund 6.000 Einwohner fassend, startete die Herausforderung der Extraklasse für die Läufer.

Der 24-jährige Hausacher war dabei im dreiköpfigen Team um den Course Director und einen weiteren Helfer aus England als Streckenmarkierer dabei. Zwei Tage vor jeder Etappe lief er meist zu zweit, manchmal jedoch auch allein die nächste Etappe ab und sorgte mit Fähnchen und Tapes etwa alle 100 Meter für genügend Orientierung, damit die Teilnehmer den Weg durch die Wüste auch finden können. An den ersten vier Tagen standen jeweils ganze 40 Kilometer an. An Tag fünf fand mit stolzen 80 Kilometern die Königsetappe des Atacama Crossings statt. Nach einem Ruhetag, den einige Teilnehmer jedoch teilweise noch zum Finishen der längsten Etappe benötigten, wurde die 250 Kilometer lange Reise durch die Wüste mit einer finalen 10-km-Etappe abgeschlossen.

Gestartet wurde auf 3.500 Metern über dem Meeresspiegel, was gleichzeitig auch den höchsten Punkt des gesamten Etappenrennens darstellte. Durch beeindruckende Landschaften mit Canyons, Flüssen, die es zu queren galt, und natürlich jeder Menge Wüsteneinsamkeit kämpften sich die 70 Läufer, die das Ziel nach 250 Kilometern erreichen sollten. Rund 200 Kilometer davon bewältigte auch Jonas zwischen dem 29. September und dem 5. Oktober. Die Nächte verbrachte der 24-Jährige bei seinem Laufabenteuer der besonderen Art wie die Teilnehmer in Zelten, in denen es in der Nacht bei bis zu minus vier Grad trotz Lagerfeuer ganz schön frisch wurde.

Als Streckenmarkierer bei solch einem außergewöhnlichen Event mit dabei gewesen zu sein, war für Jonas sicher eines, wenn nicht sogar das größte Laufabenteuer, das er bisher erleben durfte – und zweifelsohne ein gutes Training für kommende Marathons oder was die Zukunft auch bringen mag.

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