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Freudenreich, Schrempp & Co. beim Freiburg-Marathon top


Am 14. April geht es in Paris rund.

Bei tollen Bedingungen liefen Meike Freudenreich und Jonas Bender in Freiburg Bestzeit. Diese verpassten Michael Schrempp und Dieter Hansert nur knapp. Gleich mehrere Roadrunners glückte der Sprung in die Top 10.

Mit dem 7. April nahm die Frühjahres-Laufsaison 2019 so richtig Schwung auf. Neben zahlreichen anderen Großveranstaltungen begrüßte zum mittlerweile 16. Mal Freiburg tausende Läufer zum Marathon. Doch anders, als es in den Vorjahren nahezu ausschließlich der Fall war, 2019 nicht mit Sonne satt. Hartnäckiger Dauerregen, der sich erst nach und nach verzog, als die meisten Läufer schon einige Kilometer in den Beinen hatten, trübte zwar den Himmel über Freiburg, nicht aber die Leistungen der Läufer. Mit Meike Freudenreich, Bachir Benouaret, Florian Walz, Jonas Bender, Patrick Brucker, Georgios Filippidis und Werner Kienzler nahmen gleich sieben Roadrunners die zweite Ausgabe des 10-km-Laufs in Angriff. Mit Michael Schrempp, Dieter Hansert, Jonas Müller, Sören Hetzel, Manuel Geiler und Dominique Schahl absolvierten weitere sechs die volle 21,0975-km-Runde bis zum Schwarzwald Stadion hinauf.

Immerhin im Trockenen gestartet, gingen besonders mit Meike, Bachir, Florian, Jonas und Patrick fünf Läufer um 10:10 Uhr auf die Strecke, die allesamt Chancen auf Top-Platzierungen hatten. Schnell zog sich die Spitze des mit über 2.000 gemeldeten Läufern im Vergleich zur Premiere im Vorjahr sehr großen Feldes auseinander. Nach seinem Sieg 2018 hielt Bachir auch dieses Mal Kontakt zu seinen Konkurrenten um Platz drei. Als sich die Strecke, die zu weiten Teilen durch das Getümmel der zuvor gestarteten Halbmarathon- und Marathonläufer führte, trennte, war dieser Kampf jedoch schnell vorbei. Aufgrund einer sehr unglücklichen Beschilderung und unzureichenden Streckenbegrenzung folgte Bachir der falschen Strecke und sah sich so ungewollt aus dem Rennen genommen. Auch Jonas und Patrick hatte an dieser Stelle nahezu ein ähnliches Schicksal erwischt, wäre ihnen nicht ein vor ihnen liegender Läufer entgegengekommen und hätte das Begleitfahrrad nicht eingegriffen.

So begrenzte sich das Missgeschick etwa für Jonas auf einige wenige Sekunden, die er durch einen kurzen Stopp verloren hatte. Recht einsam vor ihm nun auf Platz fünf liegend, beendete Florian seinen Lauf nun als schnellster Roadrunner nach starken 35:39 Minuten. Nur zwei Wochen nach seiner Bestzeit beim Grüttlauf in Lörrach setzte Jonas nochmals einen drauf und pulverisierte seine Zeit um fast eine Minute. Hervorragende 36:29 Minuten bedeuteten den siebten Platz im Gesamtklassement und den überlegenen Sieg in der U20. Anfangs noch zusammen mit Jonas unterwegs, konnte Patrick seine lange Wettkampf-Abstinenz als Neunter nach 37:04 Minuten beenden. Nur wenig später bog auch Meike auf die Zielgerade auf dem Messegelände ein. Hochklassige 37:45 Minuten bedeuteten auch für sie eine neue Bestzeit, die sie um 16 Sekunden unterbot. In einem zumindest an der unmittelbaren Spitze hochklassig besetzten Rennen reichte dies der 21-Jährigen jedoch mit nur 16 Sekunden Rückstand auf die Siegerin nur zu Rang drei. Seinen zweitschnellsten 10-km-Lauf absolvierte dahinter Georgios. Er überquerte die Ziellinie nach einem durchwachsenen Rennen nach 45:31 Minuten. Werner ging nach langer Verletzungspause erstmals wieder an den Start und freute sich über einen lockeren Lauf durch die Breisgau-Metropole.

Schon 40 Minuten vor den 10-km-Läufern war das Gros der insgesamt 12.000 Läufer auf die Strecke geschickt worden. Hinter der absoluten nationalen Elite, die nach 2014 in Freiburg erneut um die Deutschen Meistertitel kämpften, zeigte besonders Michael eine weitere Top-Leistung für die Roadrunners. In einem perfekt eingeteilten Rennen konnte er auf der zweiten, leicht abschüssigen Hälfte deutlich zulegen und sich auf nationaler Ebene fast in die Top Ten der Altersklasse 35 laufen. 1:15:14 Stunden und somit nur elf Sekunden mehr als seine Bestleistung aus Glasgow im vergangenen Jahr bedeuteten den elften Platz in der M35. Auf der zweiten Hälfte zurück vom nördlichsten Streckenpunkt und durch die Altstadt Richtung Messe konnte Dieter sogar noch etwas mehr beschleunigen. Unterstützt von Jonas Müller als Pacemaker erreichte auch er das Ziel elf Sekunden über seiner Bestzeit. Für die beiden stoppte die Uhr nach 1:36:09 Stunden. Sören stellte sich dahinter einmal mehr in den Dienste eines Pacemakers – in dem Fall von Veranstaltungsseite aus. Als offizieller Tempomacher für unter 1:45 Stunden absolvierte er seinen letzten etwas längeren Lauf vor dem Paris-Marathon nach 1:44:05 Stunden. Für Manuel stoppte die Uhr nur wenig später nach 1:45:23 Stunden. Auch Dominique ließ es wie Sören eine Woche vor dem Paris-Marathon locker angehen und finishte nach 1:48:28 Stunden.

Mit vielen starken Resultaten lässt es sich nun positiv auf die in den nächsten Wochen anstehenden Highlights blicken.

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