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10. Sieg in Schottland: Benouaret dominiert beim Meadows Marathon


Auch in Teningen schnell unterwegs: Dominique Schahl und Florian Walz.

Bachir Benouaret und Ulrike Müller-Benouaret schrieben beim Meadows-Marathon Edinburgh 2019 das nächste erfolgreiche Kapitel der RS-Geschichte auf schottischem Boden.

154 Tage nach dem Great Scottish Run in Glasgow, bei dem Bachir Benouaret in 1:14:42 Stunden ein überragendes Rennen gezeigt und neue persönliche Bestzeit gelaufen war, ging der Algerier erneut über die halbe Marathondistanz an den Start. Auf die größte Stadt Schottlands, Glasgow, folgte am Sonntag die minimal kleinere Hauptstadt Edinburgh. Regen und starker Wind prägten den Meadows-Marathon Edinburgh und erschwerten es den über 1.000 Läufern im Herzen Edinburghs schnelle Zeiten oder gar persönliche Bestzeiten zu erreichen.

Der schöne Rundkurs mit Start und Ziel am Rande des beliebten Meadows-Park, in dem normalerweise Tag für Tag Läufer aller Leistungsklasse anzutreffen sind, hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Da die Teilnehmer mehrerer Distanzen durchgehend gleichzeitig auf dem Rundkurs unterwegs waren, ergaben sich jedoch besonders für die schnellsten Läufer, zu denen Bachir zweifelsohne zählte, Schwierigkeiten beim Überrunden langsamerer Läufer. Unzählige Male überholte Bachir auf seinen 21,1 Kilometern andere Sportler. Gleichzeitig lief er gegen den Wind an, der selbst für schottische Verhältnisse außergewöhnlich stark war. Nichtsdestotrotz gelang es ihm schon zu Beginn des Rennens sich vom Rest des Feldes abzusetzen. Am Ende finishte er nach 1:15:26 Stunden und gewann so den Halbmarathon des Meadows-Marathon Edinburgh 2019 souverän. Der Zweitplatzierte Neil Ferrier finishte rund drei Minuten nach Bachir und sprach ihm unmittelbar danach seinen Respekt für Bachirs Leistung aus.

Ebenfalls in Edinburgh am Start war Ulrike Müller-Benouaret. Um 13:30 Uhr gestartet nahm sie die klassische Distanz von zehn Kilometern in Angriff. Gerade auf dieser beliebten Distanz waren mehrere hundert Läufer am Start, sodass sie die ersten Kilometer eher im großen Feld mitschwamm als selbst ihr eigenes Tempo laufen zu können. So erreichte sie nach 63:17 Minuten das Ziel. Bereits sieben Mal stand Natalie Wangler bei Läufen in Schottland ganz oben. Jonas Müller gewann zudem zwei Läufe. Bachirs Halbmarathon-Sieg bedeutete somit RS-Sieg Nummer zehn in dem Land, das seit 2016 immer wieder die RS-Geschichte prägt.

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