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Natalie Wangler steigert sich um 40 Sekunden

Beim Nigel Barge Memorial 10K in Glasgow starteten Natalie Wangler und Jonas Müller erstmals im neuen Jahr über die klassische 10-Kilometer-Distanz. Zwei abwechslungsreiche Laufrunden warteten.

So traditionell der Silvesten dieses Mal Achter wurde.


Traditionell fand auch diesen Januar in Glasgow der Nigel Barge Memorial 10K und damit eines der ältesten Rennen des Landes statt. Erstmals fand das Rennen 1943 statt, sodass das Laufevent über die Jahre in ganz Schottland Bekannheit erlangte. Es verwundert daher nicht, dass auch für den Nigel Barge Memorial 10K 2025 die begrenzten Startplätze in kürzester Zeit vergriffen waren. Zwei davon sicherten sich Natalie Wangler und Jonas Müller, die bereits 2023 – damals bei eisigen Temperaturen und Schneeregen – am Start waren.


Das von den Maryhill Harriers im Nordwesten Glasgows organisierte Traditionsrennen führte einmal mehr über etwas mehr als zwei Laufrunden. Auf der knapp fünf Kilometer langen Runde wechselten sich immer wieder Anstiege und Downhill-Passagen ab, sodass keine Langeweile aufkommen konnte.


Um sich aus den Positionskämpfen, die gerade auf einem schmalen, nicht geteerten Streckenabschnitt, der schon nach wenigen hundert Metern erstmals erreicht wurde, ein wenig aus dem Weg zu gehen, entschied sich Jonas für einen schnellen ersten Kilometer. Natalie musste zwischen einigen Männern derweil aufpassen. Wie erwartet ging auf dem zweiten Kilometer der noch der ein oder andere Läufer an Jonas vorbei, sodass er rasch auf Platz zwölf lag. Als sich das Starterfeld nach den ersten beiden Kilometern sowie dem ersten Anstieg sortiert hatte, war Natalie derweil fünfte Frau.


Auf den verbleibenden Kilometern galt es trotz mehrheitlich asphaltiertem Untergrund auch mehrfach durch die oder andere Pfütze zu laufen, sodass das blaue Roadrunners-Trikot im Ziel eher wie nach einem matschigen Wald- oder Crosslauf aussah. Etwas Nässe hielt Natalie und Jonas aber nicht davon ab bis zum Schluss ihr Bestes zu geben. So erreichte Jonas das Ziel nach 33:26 Minuten und landete damit wie zwei Jahre zuvor auf dem 13. Gesamtplatz. Natalie folgte gut dreieinhalb Minuten später nach 37:00 Minuten als fünftschnellste Frau. In den vergangenen Jahren hätte ihr Zeit, mit der sie sich im Vergleich zu 2023 um ganze 40 Sekunden steigern konnte, meist zu einem Platz auf dem Gesamtpodest gereicht. Auch ohne eine Top-3-Platzierung konnte sie aber dennoch zufrieden sein.

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