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Jubiläumslauf in Paris, Top-Zeit in Barcelona

Bereits seinen zehnten Paris-Marathon finishte Joachim Schlaier am 3. April. Insgesamt war es für den Gengenbacher Marathon-Routinier sein 33. Marathon. Gleichzeitig verbesserte Florian Walz in Barcelona zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Halbmarathon-Bestzeit.

Schon vor der Roadrunners-Südbaden-Gründung im September 2014 lief Joachim Schlaier mehrfach den Paris-Marathon, der nach dem New-York-Marathon als zweitgrößter Marathon der Welt gilt. Am 3. April war es nun so weit. Schon früh, nämlich um 8:45 Uhr, ging Joachim gemeinsam mit rund 40.000 weiteren Läufern auf die attraktive Strecke durch die französische Hauptstadt.


Von der Champs-Elysées führte die Strecke traditionell auch in diesem Jahr in Richtung Osten. Auf dem Weg Richtung Château de Vincennes, einem der bedeutendsten Schlössern Frankreichs, passierten die Läufer nicht nur den Jardin des Tuileries, sondern auch den Louvre und den Place de la Bastille. Bevor nach rund 24 Kilometern das Ufer der Seine erreicht wurde, passierten die Teilnehmer im Bois de Vincennes die 15-Kilometer- und auf dem Weg zur Seine die Halbmarathon-Marke. Nach einer schwierigen Marathon-Vorbereitung, die leider nicht wie erhofft verlaufen war, fand Joachim von Beginn an in sein geplantes Tempo, sodass er die erste Rennhälfte nach 1:50:00 Stunden beenden konnte.


Auf der zweiten Hälfte folgten acht Kilometer an der Seine entlang, die unter anderem bei Kilometer 30 am Eiffelturm vorbeiführten. Sowohl während des dritten als auch während des finalen Rennviertels konnte Joachim das Tempo halten und gegen Ende sogar noch leicht zulegen. Nach den zehn abschließenden Kilometern durch den Bois de Boulogne durften sich die Läufer auf den Zieleinlauf mit Blick auf den weltbekannten Arc de Triomphe de l'Étoile freuen. Nach 42,195 Kilometern endete Joachims 33. Marathon nach 3:39:27 Stunden, womit er an diesem Tag zufrieden sein konnte.


Florian Walz in Barcelona mit weiterer Halbmarathon-Bestzeit


Weitere 11.000 Läufer gingen am Sonntag beim Mitja Marató Barcelona über 21,0975 Kilometer auf die Strecke. Temperaturen im hohen einstelligen Bereich und schöne Wetterbedingungen bereiteten ideale Voraussetzungen für schnelle Zeiten an diesem Morgen. Darüber konnte sich auch Florian Walz freuen, der erst im März in Paris seine Halbmarathon-Bestzeit um zwei Minuten verbessern konnte und diese in Barcelona erneut unterbieten wollte.


Bereits um 8:30 Uhr wurde der Halbmarathon am Parc de la Ciutadella gestartet und führte fortan die Läufer auf einem flachen und schnellen Rundkurs vorbei an einigen der Highlights der 1,6-Millionen-Einwohner-Stadt am Mittelmeer.


Nach vielen starken Rennen über die Halbmarathon-Distanz in den letzten Monaten zog es den Ortenberger Florian Walz erneut in die Ferne. Beim Mitja Marató Barcelona wollte er dort weitermachen, wo er erst vier Wochen zuvor beim Semi de Paris aufgehört hatte. Während sich an der Spitze des Feldes ein gutes Dutzend ostafrikanischer Eliteläufer anmachten, Zeiten von unter einer Stunde anzupeilen, ließ auch Florian an seinem Plan nicht lange zweifeln. Bereits nach knapp über 34 Minuten erreichte er die 10-Kilometer-Marke und machte auch danach keine Anstalten, nennenswert an Tempo zu verlieren.


Auch auf der zweiten Hälfte hielt Florian das Tempo weiterhin hoch und sah sich Kilometer um Kilometer immer mehr auf Kurs einer neuen persönlichen Bestzeit. Am Ende gelang es ihm, nochmals über eine Minute unter seiner Bestmarke zu bleiben, sodass er in 1:12:05 Stunden den 104. Platz aller Läufer belegte. Dass die Läufer beim Mitja Marató Barcelona 2022 perfekte Bedingungen für schnelle Zeiten erwischten, zeigten auch die Leistungen der Schnellsten. Die Top 5 blieb allesamt deutlich unter der 60-Minuten-Marke.


(Foto: Kerstin Frank)

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