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Jonas Müller erneut historisch schnell

Zwei Wochen nach ihren Halbmarathon-Bestzeiten im nordirischen Larne gingen Natalie Wangler und Jonas Müller gemeinsam mit Ulrike Müller-Benouaret bei den Schottischen 10-Kilometer-Meisterschaften an den Start.


Wie auch in vielen anderen Ländern mussten 2020 in vielen Sportarten zahlreiche nationale Meisterschaften ausfallen. Zwei Jahre nachdem die letzten Schottischen Meisterschaften über die 10-Kilometer-Distanz Anfang 2019 in Stirling stattgefunden hatten, wurde die Geschichte der Meisterschaften an selber Stelle fortgesetzt. 2019 war Jonas Müller eine knappe Minute unter seiner damals bestehenden 10-Kilometer-Bestzeit von 33:18 Minuten geblieben und hatte damit in nur 32:23 Minuten für die schnellsten jemals gelaufenen zehn Kilometer eines Roadrunners gesorgt.

Mit guten Vorleistungen beim Forfar 10K, den er Anfang August in 33:07 Minuten gewinnen konnte, und beim Antrim Coast Half Marathon, bei dem Jonas als erster Roadrunner unter 1:12 Stunden laufen konnte, trat er gemeinsam mit Natalie Wangler und Ulrike Müller-Benouaret die Reise nach Stirling an.


Viel Schönheit, mehr Fokus

Die Strecke führte die Läufer ab 10:15 Uhr am River Forth entlang, durch Wohngebiete und in Richtung des auf einer Erhebung am Stadtrand thronenden Wallace Monuments. Auch den Blick auf Stirling Castle, die wie Edinburgh Castle den höchsten Punkt der Altstadt markiert, konnten die Starter der Schottischen 10-Kilometer-Meisterschaften genießen. Zwar mit einem Blick für die Schönheit Stirlings, aber gleichzeitig mit noch mehr Fokus gingen die drei Roadrunners das Rennen an. Aufgrund des enorm stark besetzten Teilnehmerfeldes hatte auch Jonas mehrere Läufer um sich rum, die ein ähnlich hohes Tempo anschlugen.


Jonas Müller läuft weiteren Teamrekord

Nach zehn intensiven Kilometern erreichte Jonas nach 32:16 Minuten und somit sieben Sekunden vor Ablauf seiner persönlichen Bestzeit das Ziel. Hiermit sicherte er sich nicht nur den 25. Gesamtplatz, sondern sorgte ebenso erneut für die schnellste 10-Kilometer-Zeit der RS-Geschichte. Mit etwas weniger Ambitionen war Natalie ins Rennen gegangen. Die 25-Jährige nutzte das Rennen nach überstandener Erkältung und damit verbundener Trainingspause als gute Trainingseinheit. Die Ziellinie überquerte die Niederschopfheimerin nach 41:42 Minuten. Unterstützung erhielten Jonas und Natalie in Stirling von Ulrike. Sie hatte sich für einen Doppelstart auf schottischem Boden entschieden. Am Samstag lief sie beim Edinburgh Parkrun fünf Kilometer in 31:00 Minuten, am Sonntag in Stirling die doppelte Distanz in 63:07 Minuten. Damit kam die Gengenbacherin in der Altersklasse der schnellsten 50- bis 59-jährigen Läuferinnen Schottlands auf den respektablen 23. Rang.

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