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Natalie Wangler in Manchester schnell unterwegs


Während Sören Hetzel in London beim Big Half startete, liefen Natalie Wangler und Jonas Müller im Süden Manchesters zehn Kilometer. Der Semi de Paris wurde derweil abgesagt.

Mit dem Semi de Paris, dem Londoner Big Half und dem Trafford 10K in Manchester standen erstmals in diesem Jahr gleich mehrere große Rennen an einem Tag an. Aufgrund des Corona-Virus wurde der Semi de Paris, bei dem Katharina Oswald nach einer intensiven Vorbereitung auf die Jagd nach einer neuen Halbmarathon-Bestzeit gehen wollte, abgesagt. Die Entscheidung der französischen Regierung sowie in Folge dessen des Organisationsteams fiel jedoch erst am Samstagnachmittag und somit rund 15 Stunden vor dem Rennen. Katharina war bereit, ihre Startnummer war quasi schon am Trikot und das lockere Einlaufen am Vorabend wartete. Dann der Schock für sie und 44.000 weitere gemeldete Läufer! In der Folge ersetzte sie das Einlaufen durch einen normalen Dauerlauf und lief vor der Heimreise auch am Sonntag noch einige Kilometer, Zeit war nun schließlich genug.

Während Katharina gar nicht erst starten konnte, hatten Natalie und Jonas in Manchester und Sören in London mehr Glück. Sowohl der Trafford 10K, der Mitte der Woche aufgrund überfluteter Streckenabschnitte noch auf der Kippe stand, als auch der Big Half fanden statt. Für Natalie und Jonas wartete nach einigen 5-Kilometer-Siegen das erste Rennen über eine längere Distanz seit dem Silvesterlauf Schwaibach. Hierfür hatten sie sich den Trafford 10K in Partington im Süden Manchesters ausgesucht. In einem herausragend besetzten Rennen liefen sie gemeinsam mit vielen der schnellsten Läufern Großbritanniens. Der stürmische Wind macht den Lauf für alle Teilnehmer jedoch zu einer besonderen Herausforderung, die durch vereinzelte riesige Pfützen, mehrere Brücken und zeitweise überraschend schlechten Asphalt sogar noch erschwert wurde. Während Jonas nach 34:27 Minuten im Ziel war, finishte Natalie nach schnellen 36:21 Minuten.

Zeitgleich lief Sören 21,1 Kilometer durch London. Unweit von der Tower Bridge entfernt gestartet, ging es in Richtung Osten und somit zur Isle of Dogs im Londoner Stadtbezirk Tower Hamlets, der sich im Herzen der Docklands, dem ehemaligen Hafengebiet der britischen Hauptstadt, befindet. Nach gut der Hälfte des Rennens wurde die Themse über die bereits genannte Tower Bridge überquert. Wie beim London-Marathon waren auch beim Big Half, in dessen Rahmen die britischen Halbmarathon-Meisterschaften stattfanden, hier besonders viele Zuschauer anzutreffen. Am Southwark Park vorbei ging es für Sören und tausende weitere Läufer in Richtung des Greenwich Pier, wo zwischen der Themse und dem Greenwich Park gefinisht wurde. Dies tat der Roadrunner nach 1:27:48 Stunden, was für ihn eine ordentliche Zeit bedeutete, mit der er bei ebenfalls windigen Bedingungen jedoch nicht an seine Bestzeit herankam.

(Foto: Run North West)

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