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Rekordjagd bei Deutschen 10-km Meisterschaften geglückt


Während Natalie Wangler bei den Deutschen Meisterschaften unter die besten Frauen Deutschlands lief, lief Jonas Müller erstmals unter 34 Minuten. Auch Daniel Zahn, Florian Walz und Bachir Benouaret brachen die nächste Minutengrenze.

Der Luftkurort Bad Liebenzell im Landkreis Calw wurde am Sonntag zum wiederholten Male Schauplatz der Deutschen Meisterschaften im 10-km-Straßenlauf. Mit von der Partie waren neben den Olympioniken Anna Hahner und Philipp Pflieger auch neun Roadrunners. Im um 11:15 Uhr gestarteten Herren-Rennen gingen besonders Jonas Müller, Daniel Zahn und Florian Walz sehr offensiv an und wurden hierfür am Ende belohnt. Während Jonas Müller die vier nahezu flachen Runden bereits nach 33:47 Minuten absolviert hatte und somit 48 Sekunden unter seiner alten Bestzeit von 34:35 Minuten bleiben konnte, lagen Daniel Zahn und Jonas Lehmann lange Zeit gleichauf. Um seine erste 35er-Zeit kämpfend mobilisierte Marathon-Routinier Daniel auf dem finalen Kilometer die letzten Kräfte und finishte so nach 35:43 Minuten exakt eine Sekunde vor Jonas. Somit knackte Daniel seine bereits vier Jahre alte Bestzeit. Rund eine Minute verging bis mit Florian Walz der nächste auf die Zielgerade einbog. Für ihn blieb die Uhr nach 36:57 Minuten und somit erstmals unter 37 Minuten stehen. Trotz kurzer durch Seitenstechen bedingter Probleme lief auch Sören Hetzel noch in einer starken Zeit von 38:59 Minuten ins Ziel und blieb somit nach längerer Zeit erstmals wieder unter 39 Minuten. Das starke Herren-Ergebnis komplettierten wenige Sekunden später der 16-jährige Jonas Bender, der in 40:08 Minuten auf den 7. Platz der Altersklasse U18 bei den in die Deutschen Meisterschaften integrierten Baden-Württembergischen Meisterschaften kam, sowie Manuel Geiler, der in 41:47 Minuten nur unweit seiner Bestzeit finishen konnte.

Exakt eine Stunde nach dem Herren-Rennen wurden auch die schnellsten Damen Deutschlands auf die Strecke geschickt. Eine der schnellsten trug wie erhofft ein

blaues Trikot. Natalie Wangler machte sich auf es Jonas Müller gleich zu tun und ihre ebenfalls im Oktober in Glasgow aufgestellte Bestzeit zu pulverisieren. Mit einem sehr gleichmäßigen Lauf gelang ihr dies auf beeindruckende Art und Weise. Am Ende stand im extrem stark besetzten Feld ein toller 36. Rang unter den besten Läuferinnen Deutschlands. In der Altersklasse der U23-Läuferinnen verpasste sie die Bronze-Medaille derweil lediglich um vier Sekunden. In der U23-Wertung der Baden-Württembergischen Meisterschaften landete sie mit ebenfalls nur vier Sekunden Rückstand auf dem Silber-Rang. Stolz auf ihre Leistung feuerte sie wie auch der Rest des Teams Ulrike Müller-Benouaret an, die sich bei Wanglers Zieleinlauf noch in der heißen Phase des inzwischen immer wärmer werdenden Rennens befand. Im Ziel begrüßen konnten Natalie und ihre Teamkollegen Ulrike letztendlich nach ordentlichen 60:46 Minuten.

Da Dominique Schahl und Bachir Benouaret seit dem 01.01.2017 als französische bzw. algerische Staatsbürger ohne deutschen Pass bei Deutschen Meisterschaften nicht mehr startberechtigt sind, konnte sie trotz ihrer guten Form nicht die Reise nach Bad Liebenzell mit antreten. Stattdessen gingen sie beim Volkslauf in Freistett an den Start. In einem Rennen, in dem das Führungstrio dem Rest des Feldes um Klassen überlegen war, lief Bachir nach zwei 10-Kilometer-Siegen erneut auf das Gesamtpodest. Mit 34:47 Minuten blieb er erstmals unter der magischen 35-Minuten-Grenze und konnte sich am Ende mit nur wenigen Metern Rückstand über den zweiten Platz freuen. Dominique kam derweil auf den 11. Gesamtplatz und zeigte in 41:29 Minuten erneut eine gute Leistung. Auch Werner Kienzlers Aufwärtstrend hielt an. Er finishte in Freistett nach 48:54 Minuten.

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