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Jonas Lehmann läuft beim World Run in globale Top-100

Beim Wings for Life World Run läuft Jonas Lehmann mit 48,6 Kilometern global unter die besten 100. Einen Tag zuvor wurde in Zell a.H. für den guten Zweck gelaufen.


Zum 11. Mal bewegte der Wings for Life World Run weltweit die Massen. Global zur selben Zeit fiel der Startschuss für 265.818 Läufer, die bei einem der Flagship Runs am Start standen oder sich per App Run vom virtuellen Catcher Car jagen ließen. Jonas Lehmann zog es dieses Jahr nach München, wo er bereits sechs Jahre zuvor weit über die Marathondistanz hinaus gelaufen war. Eine ähnliche Distanz wie damals zu schaffen, sollte nicht einfach werden, denn ab 2019 wurde der Modus beim Wings for Life World Run etwas verschärft. Das Catcher Car nimmt seither besonders im fortgeschrittenen Rennverlauf schneller an Fahrt auf als in den ersten Jahren. Dennoch wollte der 29-Jährige auch dieses Mal möglichst weit über die Marathon-Distanz hinauskommen. Nicht gerade einfacher machte das jedoch die Münchner Strecke.

 

Gestartet im Olympiapark, führte die Route raus aus der bayrischen Landeshauptstadt. Besonders jenseits der 30-Kilometer-Marke folgte ein ständiges Auf und Ab, das den bis dahin ohnehin schon stark vorermüdeten Beinen ordentlich zusetzte. Nicht weit hinter der großen Spitzengruppe um die weltweiten Podiums-Favoriten Florian Neuschwander, Max Rahm und David Schönherr lief Jonas von Beginn an hohes Tempo. Nachdem bereits weit über 99 Prozent aller Teilnehmer vom Catcher Car überholt wurden, passierte Jonas die Marathon-Marke nach 2:48 Stunden. Inzwischen schon näher an Augsburg als am Münchner Olympiapark, war es nach 48,6 Kilometer soweit – mit Skispringer Andreas Wellinger und Rollstuhlrugby-Nationalspieler Moritz Brückner rollte die Ziellinie an ihm vorbei. Damit durfte sich Jonas unter allen rund 12.000 Teilnehmern in München über den 18. Gesamtplatz sowie weltweit mit Rang 91 über eine Top-100-Platzierung freuen.

 

Zuhause auf der heimischen Night-Run-Strecke sowie in der schottischen Hauptstadt waren weitere sechs Roadrunners mit am Start. Exakt fünf Monate vor dem diesjährigen Night Run am 5. Oktober heizte Daniel mit 40,54 Kilometern der Strecke schon mal ordentlich ein und wurde damit weltweit 466. Katharina Oswald und Sören Hetzel, die ebenso erst sieben Tage zuvor in Hamburg die 42,195 Kilometer gelaufen waren, trugen 26,11 sowie 25,17 Kilometer zur Teambilanz bei, Annika Brucker 25,33 Kilometer. Ebenfalls in Schwaibach seine Runden drehte Hubert Müller, der nach 16,38 Kilometern vom virtuellen Catcher Car eingeholt wurde. Zwei Jahre nach dem weltweit dritten Platz mit 63,69 Kilometern ließ es Jonas Müller kurze Zeit nach seiner Marathon-Bestzeit aus London etwas ruhiger angehen und lief bei seiner achten Teilnahme infolge 28,09 Kilometer.

 

Mit 8,1 Millionen Euro Spendengeldern kam auch 2024 wieder eine enorme Summe für die Rückenmarksforschung zusammen, was einmal mehr zeigen konnte, welch große und verbindende Wirkung der Laufsport haben kann.


RS-Trio startet bereits am Vortag für den guten Zweck


Zum inzwischen bereits sechsten Mal fand tags zuvor am 4. Mai zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr in Zell a. H. der Schutzengellauf zugunsten des Mukoviszidose e.V. statt. Auf einer etwa 1,4 Kilometer langen Laufrunde liefen wieder einmal hunderte Laufbegeisterte für die gute Sache.


Anders als noch beim Hamburg Marathon sechs Tage zuvor ging es für Sören Hetzel und alle anderen Starter beim Schutzengellauf nicht um eine schnelle Zeit, sondern lediglich um die Teilnahme. Auf einen Wettkampf und Zeitnahme wurde in Zell a.H. nämlich traditionell verzichtet. So absolvierte der Zunsweirer wie auch seine Teamkollegen Hubert Müller und Manuel Geiler einige Runden, sodass sie es am Ende gemeinsam ziemlich genau auf die Distanz brachten, die Sören und auch Hubert erst wenige Tage zuvor im Alleingang und gleichzeitig auch in höherem Tempo gemeistert hatten, die Marathondistanz von 42,195 Kilometern.

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