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Jonas Müller beim London-Marathon unter den besten 300


Das Jubiläumsrennen des London-Marathons war besonders und wird in die Geschichte eingehen. Jonas Müller startete und hielt so die blaue RS-Fahne hoch.

Der 40. London-Marathon wird als bislang verrücktester London-Marathon aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen. Noch vor wenigen Monaten freute sich die Laufwelt auf das große Jubiläum des London-Marathons, der zu den größten und namhaftesten Marathons der Welt zählt. Dann breitete sich die Corona-Krise jedoch aus und machte eine Durchführung des Rennens in seiner üblichen Form unmöglich. Ein Grund das Event komplett abzusagen? Nicht für die Veranstalter des größten Marathons Großbritanniens!

Zuerst wurde das Event von April auf Oktober verschoben. Als sich abzeichnete, dass auf den Straßen Londons auch im Oktober kein Rennen mit rund 45.000 Läufern und noch viel mehr Zuschauern möglich sein werde, wurde erfolgreich umgeplant. Schließlich gingen am vergangenen Sonntag auf einer 2,15 Kilometer langen Runde im 23 Hektar großen St. James’s Park rund 50 Weltklasse-Athleten an den Start. Während in London Shura Kitata Eliud Kipchoges Titelverteidigung zunichtemachte, nahmen rund um den Globus rund 43.000 gemeldete Teilnehmer die 42,195 Kilometer auf ihrer persönlichen London-Marathon-Strecke in Angriff.

Unter den gestarteten Läufern war mit Jonas Müller auch ein Roadrunner. Bereits zum dritten Mal absolvierte der erfahrene Marathonläufer in diesem Jahr die Marathondistanz. Beim Wings for Life World Run lief Jonas mit 55,91 gelaufenen Kilometern trotz über 70.000 gestarteter Läufer in die Top 10 der Welt. Beim ebenfalls virtuell stattfindenden Gold Coast Marathon kam er auf einen erstklassigen sechsten Gesamtrang. Beim London-Marathon 2020 entschied er sich nun etwas defensiver laufen zu wollen. Nichtsdestotrotz absolvierte er die 42,195 Kilometer im Herzen der schottischen Hauptstadt Edinburgh in 2:52:44 Stunden und somit in einer Zeit, von der viele Läufer wohl nur träumen können. Unter den rund 43.000 Teilnehmern erreichte er den 299. Gesamtplatz, womit er deutlich über 99 Prozent aller Läufer hinter sich lassen konnte.

Auch wenn der 40. London-Marathon nur teilweise auf den Straßen der britischen Millionenmetropole stattfinden konnte, richtete Prinz Harry, der dem Event seit Jahren als Botschafter verbunden ist, per Videobotschaft motivierende und zuversichtliche Worte an die vielen Teilnehmer, die in 109 Länder weltweit an den Start gegangen waren. Auch Jonas fiebert dem Tag bereits entgegen, wenn es wieder möglich sein wird, auf den Straßen Londons 42,195 Kilometer zu laufen.

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