Auf seine starke Leistung in Amsterdam ließ Florian Walz beim Swiss City Marathon Lucerne eine weitere gute Platzierung folgen.
Nur zwei Wochen nach seinem Halbmarathon-Start im Rahmen des Amsterdam-Marathons zog es Florian Walz am letzten Oktober-Wochenende zum Swiss City Marathon nach Luzern. Für den Marathon im gut 82.000 Einwohner großen gesellschaftlichen und kulturellen Zentrum der Zentralschweiz hatten sich 8.000 Läufer angemeldet, die bei guten Temperaturen am Marathon-Sonntag eine der angebotenen Distanzen in Angriff nehmen sollten.
Nachdem der in Ortenberg lebende Florian Walz in Amsterdam als zweitbester deutscher Halbmarathonläufer mit seiner bis dato zweitschnellsten Halbmarathonzeit auf sich aufmerksam gemacht hatte, hoffte er auch auf den Straßen Luzerns auf eine schnelle Zeit. Die äußeren Bedingungen passten. Erschwert wurde Florian das Laufen allerdings durch das erstmals beim Swiss City Marathon eingesetzte Startkonzept, das alle 8.000 Läufer im Abstand von wenigen Sekunden allein auf die Strecke schickte. Dadurch sortierte sich das Feld nicht wie sonst üblich nach der Schnelligkeit der Läufer, auch wenn dies durch die Einteilung in mehrere Startblöcke etwas versucht wurde. Hinzu kamen die Marathonläufer, die früher gestartet waren und zwei Runden zu absolvieren hatten. Florian sowie die weiteren schnellen Halbmarathonläufer kämpften sich in der Folge im Slalom durch das Läuferfeld.
Mit dem Wissen, dass eine ähnliche Zeit wie in Amsterdam an diesem Tag nicht möglich sein würde, entschied sich der 23-Jährige noch auf den ersten Kilometern zu einer etwas weniger offensiven Taktik zu wechseln. Die attraktive Laufrunde, die am Kultur- und Kongresszentrum vorbei und mit Blick auf das beeindruckende Bergpanorama entlang des Vierwaldstättersees um die Horwer Halbinsel führte, absolvierte Florian in einem schnellen, aber gleichmäßigen Tempo. Auch auf den letzten Kilometern, die durch das Fußballstadion des FC Luzern, durch das KKL Luzern und durch die sehenswerte Altstadt bis hin zum Ziel im Verkehrshaus der Schweiz führte, zeigte er weiterhin eine ansprechende Leistung. Mit einer Zeit von 1:18:10 Stunden erreichte Florian am Ende das Ziel, womit er unter 4.600 Halbmarathonläufern beim größten Halbmarathon der Schweiz auf dem 25. Gesamtplatz landete.
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