Beim Salzburg Marathon ging Ulrike Müller zum ersten Mal dieses Jahr über die beliebte 21,1 Kilometer an den Start. Trotz frühem Start wurde es warm.

Der 21. Salzburg Marathon wusste wieder einmal zu begeistern. Fünf Jahre nachdem mit Dieter Hansert, Manuel Geiler und Werner Kienzler letztmals Roadrunners beim Salzburg Marathon an der Startlinie standen, zog es Ulrike Müller zum ersten Mal an den Start der Lauffestspiele in der Mozartstadt. Wie Manuel ein halbes Jahrzehnt zuvor hatte sie sich über einen Start über die Halbmarathondistanz entschieden.
Gestartet wurde am 12. Mai bereits um 8:30 Uhr gemeinsam mit den Marathonläufern. Erstmals fiel der Startschuss auf der Staatsbrücke mit herrlichem Blick auf die Salzburger Altstadt. In der Folge waren lediglich neun Höhenmeter zu meistern. Auf dem super flachen Kurs wären schnelle Zeiten also durchaus drin gewesen, wäre es nicht wieder einmal warm geworden. Schon am Start hatte es im Schatten knapp 20 Grad Celsius. Anschließend kletterten die Temperaturen im Laufe des Rennens rasch, sodass auch Marathonsieger Peter Herzog über zwölf Minuten hinter seine Marathon-Bestzeit zurückblieb.
Die erste Hälfte des Rennens meisterte Ulrike noch in 1:08:55 Stunden und lag somit hochgerechnet nur ein paar Sekunden hinter ihrer 2018 beim Great Manchester Run gelaufenen persönlichen Halbmarathon-Bestzeit zurück. Im Laufe der zweiten Hälfte musste sie ihr Tempo auf der zweiten Hälfte trotz guter Form wie erwartet etwas reduzieren, sodass auch eine weitere Zeit unter 2:20 Stunden nicht mehr möglich erschien. Am Ende überquerte Ulrike nach einem stimmungsvollen Zieleinlauf mit einer Zielzeit von 2:22:27 Stunden die Ziellinie. Damit landete sie bei ihrem neunten Halbmarathon, die sie in sieben verschiedenen europäischen Ländern lief, unter insgesamt rund 2.500 Halbmarathonläufern in ihrer Altersklasse auf einem beachtlichen 21. Platz.
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