Zwar fand der 46. Königsforst-Marathon mit angepasstem Konzept statt, ermöglichte so aber vielen Läufern einen Start. Über 1.000 Läufer starteten und ein StruxBio-Quartett war wieder einmal nicht zu schlagen.
45 Jahre lang fand der Königsforst-Marathon vor den Toren Kölns in seiner klassischen Form statt, 2020 musste das Konzept nun mehrfach angepasst werden. Die wellige Strecke durch den Königsforst führt mehrheitlich über Waldwege, teilweise aber auch über asphaltierte Straßen. Nachdem die Durchführung des Events in seiner üblichen Größe nicht möglich war, entschied sich das Organisationsteam aus einem Lauftag drei zu machen und es so über 1.000 Läufer zu ermöglichen, vor Ort einen der ältesten und traditionsreichsten Landschaftsmarathons Deutschlands zu erleben.
Auf die ersten beiden Veranstaltungstage, die am 18. und 25. Oktober stattfanden und als Erfolg für alle Beteiligten gewertet werden konnten, folgte die Verschiebung und später die Absage des dritten geplanten realen Lauftags. Um allen, die entweder am dritten Lauftag an den Start gegangen wären bzw. generell gerne am Königsforst-Marathon 2020 teilgenommen hätten, dies dennoch zu ermöglichen, wurde neben den realen Lauftagen auch ein virtuelles Rennen veranstaltet, an dem vier Roadrunners für den Strux BioMarkt an den Start gingen.
Freudenreich und Lehmann laufen allen davon
Besonders am ersten, aber auch am zweiten Lauftag, der im Königsforst bei Köln stattfinden konnte, waren von den mehreren hundert gestarteten Teilnehmern teils erstklassige Leistungen zu sehen. Nichtsdestotrotz gingen der Hausacher Jonas Lehmann und die Schutterwälderin Meike Freudenreich mit dem Ziel ins Rennen sowohl das virtuelle Rennen gewinnen zu wollen, als auch die im Königsforst gelaufenen Spitzenzeiten zu toppen. Jonas gelang dies mit einem Halbmarathon in 1:15:01 Stunden, Meike hingegen mit einer Zeit von 1:28:39 Stunden. Mit seiner gelaufenen Zeit blieb Jonas sogar über zwei Minuten unter seiner noch bestehenden offiziellen Halbmarathon-Bestzeit. Somit gewannen beide den virtuellen Halbmarathon mit mehreren Minuten Vorsprung. Und auch die Siegzeiten der realen Lauftage konnten unterboten werden.
Wangler und Müller ebenfalls siegreich
Neben den beiden StruxBio-Siegen im Halbmarathon sollte zwei weitere Siege über die klassische 10-Kilometer-Distanz folgen. Natalie Wangler und Jonas Müller nahmen ihr Rennen für StruxBio daher über 1.000 Kilometer von der Heimat entfernt in der schottischen Hauptstadt Edinburgh, wo beide nach einem erfolgreichen Master-Studium inzwischen an der Edinburgh Napier University promovieren, in Angriff. Natalie lief ein konstantes Rennen und finishte nach 36:59 Minuten und somit gut einen Monat nach ihrem erfolgreichen Auftritt beim Laufszene Invitational Run Dresden erneut in unter 37 Minuten. Damit dominierte sie ähnlich wie die beiden über die Halbmarathon-Distanz gestarteten Teamkollegen. Abschließend drückte auch Jonas Müller dem Königsforst-Marathon den grünen StruxBio-Stempel auf, indem er in ebenfalls schnellen 33:58 Minuten mit einer guten Minute Vorsprung gewann und so den vierten Sieg für das StruxBio-Quartett perfekt machte.
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