top of page

Platz zwei beim Kraichgauman für Patrick Brucker

Sechs Tage nach seiner zweiten 10-km-Bestzeit infolge, wechselte Patrick Brucker die Disziplin und versuchte sich nach seinem Duathlon-Debüt ein Jahr zuvor erneut beim Kraichgauman in Östringen, einem Cross-Duathlon bestehend aus sieben Kilometern Laufen, 26 Kilometern Mountainbiken und abschließenden 3,5 Kilometern Laufen.

Mit deutlich besserer Laufform, aber weniger Radkilometern als im Vorjahr in den Beinen ging Patrick optimistisch, wenn auch mit kleinen Fragezeichen bezüglich des Radfahrens ins Rennen. Nach einigen Positionswechseln auf den ersten beiden Laufkilometern setzte er sich an Platz zwei fest und verteidigte diesen auf den anspruchsvollen sieben Kilometern durch den Brettwald, sodass er mit 30 Sekunden Rückstand auf den Führenden und 30 Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten in die Wechselzone ging und Lauf- gegen Radschuhe eintauschte.


Auch auf den drei jeweils knapp neun Kilometer langen Radrunden, die ebenfalls durch den Brettwald führten, gab Patrick von Beginn an ordentlich Gas. Dennoch fuhr Hannes Wolpert, Altersklassen-Neunter der Ironman-WM von 2019, nach rund 30 Minuten von hinten auf. In den technisch anspruchsvolleren Stücken musste der Hofstetter diesen einige Sekunden ziehen lassen. Allen voran kostete ihn der traditionell jedes Jahr aufs Neue gesteckte Parcours durch die Tongrube wertvolle Sekunden, die er allerdings auf den Bergauf-Passagen meist wieder zufahren konnte. So fuhr er mit einigen wenigen Sekunden Rückstand und der drittbesten Radzeit von 1:00:25 Stunden – lediglich der Sieger und sein direkter Konkurrent um Platz zwei waren jeweils eine Minute schneller – in die Wechselzone.


Wie schon beim ersten Lauf konnte er auch beim finalen Lauf, der lediglich über eine Runde von 3,5 Kilometern führen sollte, jeden Kilometer zehn Sekunden schneller absolvieren als sein Kontrahent. So ging es nur etwas mehr als einen Kilometer, bis er sich erneut Richtung Platz zwei laufen und zugleich eine Lücke reißen konnte. Diesen verteidigte er bis zum Schluss und lief schließlich nach 1:42:24 Stunden als Zweiter mit gut 20 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Mit der dritten Podest-Platzierung am dritten Wochenende infolge bewies der 24-Jährige auch seine starke Form als Duathlet. Der Hofstetter Läufer wird sicherlich in der Zukunft auch wieder ab und zu an der Startlinie eines Triathlons stehen wie zuletzt 2019. Doch dass mit ihm neben dem Laufsport besonders auch im Duathlon mit Top-Platzierungen zu rechnen sein kann, bewies er beim Kraichgauman 2021.

Comments


bottom of page