Bei einem der größten 10-Kilometer-Rennen Schottlands lief Natalie Wangler unter 3.500 Teilnehmern als fünftschnellste Frau ins Ziel. Zum Gesamtpodest fehlte nicht viel.
Elf Kilometer südwestlich von Glasgow mischte sich Natalie Wangler unter die etwa 3.500 Teilnehmer des Paisley 10K, einem der größten Rennen über die 10-Kilometer-Distanz in Schottland. Auf der leicht welligen Strecke fiel in Paisley, der immerhin fünftgrößten Stadt des Landes, um zehn Uhr der Startschuss. Bei rund 20 Grad und moderatem Wind wurde das große Läuferfeld, das im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von ziemlich genau 1.000 Läufern erfuhr, auf den Rundkurs geschickt.
Traditionell ist der Paisley 10K mit einigen der besten Läufern des Landes besetzt. Im vergangenen Jahr gewann so etwa Calum Hawkins vor seinem Bruder Derek Hawkins, die beide Großbritannien bereits bei Olympischen Spielen über die Marathondistanz vertraten und nach wie vor zu absoluten britischen Lauf-Elite zählen. Auch in Abwesenheit der beide Ausnahmeläufer war das Starterfeld einmal mehr erstklassig besetzt. Hierzu zählten neben Natalie Wangler, immerhin amtierende Schottische Vize-Marathon-Meisterin, auch die sechsfache nationale Meisterin Neuseelands, Katherine Kamp, die das 10-Kilometer-Rennen in Paisley am Ende für sich entscheiden sollte.
Etwas hinter Kamp reihte sich Natalie von Beginn an in den Top 10 der schnellsten Frauen ein. Mit einer guten Renneinteilung trotz etwas unrhythmisch zu laufender Strecke machte die erfahrene Läuferin im Laufe des Rennens noch einige Plätze gut und schob sich im Klassement weiter nach vorn. Am Ende stoppte für Natalie die Uhr nach 37:25 Minuten. Nur eine knappe halbe Minute fehlten ihr als Fünftplatzierte zum Gesamtpodest der Frauen.
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