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Müller und Wangler feiern Dreifacherfolg

Vorjahressiegerin Natalie Wangler gewann den Great Edinburgh Christmas Run souverän. Jonas Müller war derweil sowohl über fünf als auch über zehn Kilometer nicht zu schlagen.

Wie im Dezember 2021 gingen Natalie Wangler und Jonas Müller auch dieses Mal kurz vor Weihnachten wieder beim Great Edinburgh Christmas Run mit Start und Ziel im Inverleith Park an den Start. Nachdem Natalie im vergangenen Jahr souverän zum Sieg gelaufen war und sich Jonas nur dem aus Irland angereisten Alexander Wallace geschlagen geben musste, hatte sich das schnelle Roadrunners-Duo auch für den Great Edinburgh Christmas Run 2022 einiges vorgenommen.


Bei eisigen Temperaturen von rund einem Grad Celsius fiel pünktlich um 9:30 Uhr der Startschuss für den Great Edinburgh Christmas 5K. Unter den rund 250 gemeldeten Läufern befand sich mit Jonas auch ein Roadrunner. Schon nach wenigen hundert Metern lief der 28-Jährige gemeinsam mit Sam Park an der Spitze. Während Park sein Tempo schon auf dem zweiten Kilometer reduzieren musste und am Ende als Gesamtvierter ins Ziel kam, lief Jonas das Rennen mit all seiner Erfahrung in schnellem, aber nicht maximalem Tempo zu Ende. Nichtsdestotrotz gewann er den weihnachtlichen 5-Kilometer-Lauf hochverdient in 17:35 Minuten mit 41 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Stuart Fenwick.


Wangler siegt souverän, Müller knapp


Wie das Rennen über fünf Kilometer führte auch der Great Edinburgh Christmas 10K, der um 11:00 Uhr folgte, um den Inverleith Park, unterhalb des Royal Botanic Garden sowie am Water of Leith entlang. Auf der zweiten Hälfte galt es zudem eine Schleife durch den Stadtteil Stockbridge zu absolvieren bevor kurz darauf im Inverleith Park gefinisht wurde. Gemeinsam mit Natalie, die nicht nur als Vorjahressiegerin sondern auch als Topfavoritin ins Rennen ging, stand auch Jonas nur gut 70 Minuten nach seinem 5-Kilometer-Zieleinlauf an der Startlinie des fast 400 Teilnehmer starken 10-Kilometer-Laufs.


Für Natalie verlief das Rennen nahezu identisch wie zwölf Monate zuvor. Schon auf den ersten Kilometern unterstrich sie ihre Siegambitionen, sodass sie zur Halbzeit mit ca. 45 Sekunden Vorsprung führte. Während die Konkurrenz auf der zweiten Hälfte schwächelte, ging Natalie nicht die Kraft aus, sodass sie ähnlich schnelle zweite fünf Kilometer folgen lassen konnte. In 37:41 Minuten verteidigte die Doktorandin der Edinburgh Napier University ihren Vorjahressieg mit deutlichem Vorsprung. Deutlich enger war das Duell an der Spitze der Männer. Jonas und Ryan Beattie gingen hohes Tempo und setzten sich nach gut zwei Kilometern von ihren Verfolgern ab. In der Folge entwickelte sich auf der abwechslungsreichen Strecke ein hochklassiger Zweikampf, bei dem Jonas auf dem finalen Rennabschnitt die größeren Reserven hatte. In 33:07 Minuten unterbot er seine Vorjahreszeit nicht nur um zehn Sekunden, sondern machte zur Begeisterung der Zuschauer so auch seinen ganz persönlichen Doppelsieg sowie den RS-Dreifachsieg perfekt.

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