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Joachim Schlaier erlebt geschichtsträchtigen Berlin Marathon

Die 49. Austragung des Berlin Marathons war erneut ein Event der Superlative. Inmitten dessen konnte Joachim Schlaier seinen bereits vierten Marathon 2023 erfolgreich in 3:26:53 Stunden bewältigen.

Auch die diesjährige Ausgabe des Berlin Marathons sollte vor Superlativen nicht zurückschrecken. Auch wenn der Gengenbacher Marathon-Routinier Joachim Schlaier schon vor der nunmehr 49. Austragung des deutschen Hauptstadt-Marathons auf 38 erfolgreiche Finishes über die 42,195 Kilometer zurückblicken kann, sollte dieser sicherlich in Erinnerung bleiben. Bei nahezu idealen Wetterbedingungen war bereits vor dem Startschuss um 9:15 Uhr der erste Rekord gebrochen: Mit fast 48.000 Teilnehmern standen so viele wie noch nie auf der Straße des 17. Juni am Start.


Wenige Minuten hinter Legende Eliud Kipchoge und Co. startete für Joachim die lange Reise durch die schnellen Straßen Berlins. Nachdem er dieses Jahr bereits in Paris und London sowie zuletzt etwas gemächlicher beim Médoc du Marathon ins Ziel lief, ging er auch in Berlin flott ins Rennen. Sehr konstant und routiniert spulte der Routinier auf der ersten Hälfte die Kilometer herunter, sodass nach 1:39:22 Stunden die Halbmarathon-Marke erreicht war. Für Kipchoge ging das Rennen zu diesem Zeitpunkt schon in die entscheidende Phase. Während er sich in 2:02:42 Stunden zwar keinen neuen Weltrekord, aber den fünften Berlin-Sieg holte, stieß Amanal Petros mit seinem atemberaubenden neuen deutschen Rekord von 2:04:58 Stunden in die Weltspitze vor.


Von all dem nicht allzu viel mitbekommend, musste sich Joachim auf der zweiten Hälfte sukzessive von einer Zeit unter 3:20 Stunden – wie im Frühjahr noch in London souverän gelaufen – verabschieden. Dennoch hielt er lange ein Tempo um fünf Minuten pro Kilometer. Erst auf den letzten 7,195 Kilometern fiel dieses etwas stärker ab. Nach dem ikonischen Durchlauf durch das Brandenburger Tor ging es zurück auf die Straße, auf der wenige Stunden zuvor alles begonnen hatte. Nach 3:26:53 Stunden durfte sich Joachim, der noch deutlich im vorderen Fünftel lag, über seinen schon 39. erfolgreichen Marathon freuen, der letztendlich vor allem von einem unglaublichen neuen Frauen-Weltrekord durch die Äthiopierin Tigist Assefa von 2:11:53 Stunden in die Geschichtsbücher eingehen wird.

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