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Höhen und Tiefen bei Katharina Oswalds siebtem Marathon

Der 50. Bienwald-Marathon Kandel erfreute sich außergewöhnlicher Beliebtheit. Katharina Oswald lag dabei lange auf einen Top-10-Rang.

Sowohl in Hamburg als auch in Frankfurt konnte Katharina Oswald im vergangenen Jahr ihre Marathon-Bestzeit verbessern. Nun nahm die 27-Jährige ihren 7. Marathon, wofür sie die Jubiläumsausgabe des Bienwald-Marathons im pfälzischen Kandel gewählt hatte, in Angriff. In der Vorbereitung auf ihren diesjährigen Frühjahrsmarathon nahm sie nah und fern an Läufen an und startete so unter anderem im Januar beim Allmendlauf in Teningen und im Februar beim Mitja Marató Barcelona sowie bei den Deutschen 50-Kilometer-Meisterschaften, wo sie im Team zur Deutschen Vize-Meisterschaft laufen konnte.


Am zweiten März-Sonntag wurden die Läufer in Kandel von gutem Laufwetter begrüßt. Neun Grad Celsius und wenig Wind hatte es am Start. Später kletterten die Temperaturen, sodass es später an die 20 Grad Celsius hatte und somit doch noch überraschend warm wurde. Auf die Teilnehmer des seit Längerem restlos ausgebuchten 50. Bienwald-Marathons wartete eine flache Strecke, die zu großen Teilen durch den Bienwald führte. Vereinzelt hatten sich Zuschauergruppen zusammengefunden, sodass sich die Läufer hier und da über wohlwollenden Support freuen durften.


Am Ende auf Platz 13 im Ziel


Nachdem Katharina Ende Oktober nach 3:13:11 Stunden die Ziellinie des Frankfurt Marathons in der Frankfurter Festhalle überquert hatte, zielte sie auch dieses Mal auf eine ähnlich schnelle Zeit ab. So ging sie die erste Hälfte in knapp über 1:35 Stunden an und lag so auf Bestzeitkurs. Zu Beginn der zweiten Streckenhälfte entwickelte sich das Rennen zu ihren Ungunsten, sodass sie das Tempo reduzieren musste und so mehrere Minuten und Plätze verlor. Am Ende erreichte sie das Ziel nach 3:22:24 Stunden, womit sie unter allen Frauen auf dem 13. Platz landen konnte. Die Tatsache, dass mit einer ebenso schnellen zweiten wie ersten Hälfte es zu Platz vier gereicht hätte, zeigt jedoch, dass Katharinas Marathonweg trotz dem Dämpfer immer mehr auf ein sehr beachtliches Leistungslevel, auf dem nicht mehr viele Läuferinnen mithalten können, führt.


Ebenfalls in Kandel am Start war auch Annika Brucker. Sie hatte jedoch mit den Nachwirkungen einer Erkältung zu kämpfen, sodass sie sich kurz vor der Hälfte entschied, das Rennen zu beenden. Zwar war sie schon wieder genesen und hatte sich vor dem Start gut gefühlt, musste dann allerdings einsehen, dass ihr Körper doch noch nicht wieder voll bei Kräften war und die volle Marathondistanz so doch etwas zu früh kam. Vorbildlich auf ihre Gesundheit achtend stieg sie daher nach rund 19 Kilometern aus.

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