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Geflügelhof-Zapf-Trio zum Dritten, Meike Freudenreich mit Streckenrekord

Bei der achten Auflage der Ortenauer Laufnacht in Willstätt-Sand sicherten sich Patrick Brucker, Florian Walz und Jan Discher zum dritten Mal souverän den Sieg in der Teamwertung über fünf Kilometer. Meike Freudenreich setzte sich über zehn Kilometer gegen starke Konkurrenz durch und unterbot dabei in 36:43 Minuten sogar den Streckenrekord. Merhawi Micael lief bei seiner RS-Premiere in 36:47 Minuten sogar neue Bestzeit.

Rund 230 Läufer fanden am Samstagabend den Weg zur Ortenauer Laufnacht nach Willstätt-Sand. Gemeinsam wurden um 19 Uhr die Teilnehmer über fünf und zehn Kilometer auf den 2,5 Kilometer langen Rundkurs geschickt. Trotz kurvenreicher Strecke mit einigen Ecken und Kanten waren die äußeren Bedingungen nahezu ideal und schnelle Zeiten möglich. Drei Jahre nachdem die Ortenauer Laufnacht letztmals in ihrer gewohnten Form stattgefunden hatte, ging mit Patrick, Florian und Jan nun zum vierten Mal ein Trio in gelben Geflügelhof-Zapf-Shirt ins Rennen. Direkt nach dem Startschuss setzten sich Patrick und Florian zusammen mit einem weiteren Mitfavoriten auf den Sieg in der Einzelwertung über fünf Kilometer ab. Zwar konnte Florian schon bald dem Tempo nicht mehr folgen, doch Patrick sorgte für die ersten zwei Drittel des Rennens weiterhin allein für die Tempoarbeit und schenkte keinen Meter her. Auf dem vierten Kilometer spürte er die schon etwas angeschlagenen Beine von seinem Sieg beim Hausacher Käppele Berglauf am Vorabend und musste seinen Konkurrenten ein paar Meter ziehen lassen. Rund zwei Minuten vor Rennende gelang es Patrick, doch nochmals einen Gang höher zu schalten, die Lücke nach vorn zuzulaufen und mit einem langgezogenen, kompromisslosen Schlussspurt doch noch das Blatt zu wenden. Nach 16:25 Minuten überquerte der Hofstetter die Ziellinie. Damit gelang ihm die zweitschnellste Zeit über fünf Kilometer seit der Erstaustragung der Ortenauer Laufnacht 2014. Lediglich fünf Sekunden fehlten zum Streckenrekord. Auch Florian lief dahinter ein starkes Rennen, in dem der dritte Platz zu keinem Zeitpunkt wackeln sollte. Nach 16:59 Minuten konnte er seine Uhr stoppen. Ebenfalls stark unterwegs war mit Jan auch der dritte Läufer des Geflügelhof-Zapf-Trios. Nach einem beherzten Endspurt zeigte für ihn die Uhr am Ende 18:18 Minuten, was nur drei Sekunden mehr als seine Bestzeit bedeuteten. Damit belegte er den sechsten Platz aller Läufer. Mit addierten 51:42 Minuten ließen die Drei keinen Zweifel am dritten Sieg in der Teamwertung.

Meike gewinnt in 36:43 Minuten, Merhawi läuft bei RS-Premiere mit Bestzeit in Top-10

Einen ähnlich guten Tag erwischte Meike, die den verwinkelten, aber kurzweiligen Rundkurs gleich viermal absolvieren durfte. Die Top-3 der Frauenkonkurrenz war wohl noch nie so gut besetzt wie in diesem Jahr. Mit Meike, der Vorjahressiegerin von der LG Region Karlsruhe und einer weiteren hochklassig einzuschätzenden Läuferin des LC Rehlingen war ein spannender Kampf um das Podest vorprogrammiert. Ihre starke Form der letzten Rennen konnte Meike gleich von Beginn an erneut beweisen und lief direkt in Führung liegend vorweg. Lange Zeit konnte ihr die spätere Zweitplatzierte des LC Rehlingen folgen, konnte aber auf der zweiten Rennhälfte dem hohen Tempo von Meike nicht mehr Schritt halten. In einem gleichmäßig schnellen Rennen durfte die Schutterwälderin am Ende einen ungefährdeten Sieg feiern. Dabei konnte sie den Streckenrekord, der 2018 von Natalie Wangler aufgestellt wurde und somit schon vier Jahre in Roadrunners-Händen lag, nochmals um 18 Sekunden unterbieten und auf 36:43 Minuten schrauben.


Fast zeitgleich im Ziel, aber dennoch ein etwas anderes Rennen als Meike lief Merhawi. Der ebenfalls 24-jährige Schutterwälder zeigte bei seiner Premiere in Blau ein starkes Rennen und ging mutig an, womit er sich vom ersten Kilometer an deutlich auf Kurs einer neuen persönlichen Bestzeit fand. Diese sollte er sich auch nach zehn Kilometern holen. Als zehnter Mann zeigte er mit 36:47 Minuten eine starke Leistung, die auf noch viele weitere Bestzeiten in der Zukunft hoffen lässt.

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