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Benouaret beim „Lauf in den Mai“ hauchdünn am Sieg vorbei


Besonders Bachir Benouaret zeigte in Ottenheim eine starke Leistung.

Mit einer fulminanten Leistung lief Bachir Benouaret in Ottenheim schneller als fast alle Starter zuvor. Auch Patrick Brucker und Dieter Hansert überzeugten.

Eine gewohnt ausgelassene Stimmung mit hunderten Zuschauern an der Strecke und perfektes Wetter zeichneten den „Lauf in den Mai“ in Ottenheim aus. Traditionell am 30. April werden am Sportplatz die Läufer auf die verwinkelte, aber sehr kurzweilige 3,33-km-Runde geschickt. Knapp 300 Finisher zählte der Hauptlauf über zehn Kilometer in diesem Jahr. Mit dabei waren auch Bachir Benouaret, Patrick Brucker, Dieter Hansert, Sören Hetzel und Bärbel Brucker.

Nachdem um 19 Uhr der Startschuss zum 18. „Lauf in den Mai“ fiel, wurde schnell klar, wer den Sieg dieses Mal unter sich ausmachen sollte. Eine dreiköpfige Gruppe setzte sich ab. Darunter Vorjahressieger David Mild, Mittelstrecken-Spezialist Sebastian Karl und Bachir. Auf der zweiten der drei Runden musste Mild dem konstant hohen Tempo von knapp unter 3:20 Minuten pro Kilometer Tribut zollen. Bis zum letzten Meter bot sich Bachir ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen auf hohem Niveau. Um die letzte scharfe Kurve und dem Ziel entgegen musste er sich im Endspurt hauchdünn geschlagen geben. Dennoch bedeutete der zweite Platz in 33:12 Minuten die schnellste 10-km-Zeit für Bachir sowie die drittschnellste jemals in Ottenheim gelaufene Zeit.

Auch dahinter wurde sich um die Verfolgerplätze ein spannendes Rennen geliefert. Patrick ging trotz noch etwas schweren Beinen vom Triathlon zwei Tage zuvor offensiv ins Rennen und setzte sich in einer siebenköpfigen Gruppe um Platz neun bis 15 fest. Ohne Anzeichen von Schwäche konnte er auf die erste Hälfte in 18:05 Minuten mit einer schnellen Schlussrunde eine noch schnellere zweite Hälfte draufsetzen und noch einige Plätze gut machen. 35:56 Minuten, Rang acht gesamt und Rang zwei in der Hauptklasse bedeuteten für ihn die schnellste Zeit seit 2015 und ein großer Schritt zurück zu alter Stärke.

Einmal mehr seine Pacemaker-Qualitäten unter Beweis stellen konnte Sören. Zwei Tage nach seinem Einsatz beim Düsseldorf-Marathon über 21,1 Kilometer, stellte er sich in die Dienste seines Teamkollegen Dieter. Auch er bewies eine gute Kräfteeinteilung und konnte bis zur letzten Runde sogar noch zulegen. So passierten Dieter und Sören die Ziellinie nach 42:51 Minuten bzw. 42:52 Minuten. Für Dieter reichte das zum siebenten Platz in der mit 36 Läufern am stärksten umkämpften Altersklasse, der M50. Als fünfter Roadrunner zeigte Bärbel wie ihre vier männlichen Teamkollegen ebenfalls ein individuell starkes Rennen. Nur zwei Sekunden trennten sie am Ende nach 57:56 Minuten von ihrer Bestzeit beim Great Scottish Run im vergangenen September. In ihrer Altersklasse W50 bedeutete das den sechsten Platz.

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