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Halbmarathon-Bestzeit in der Hansestadt für Walz


Florian Walz verbesserte seine Bestzeit deutlich.

Joachim Schlaier finishte bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften in Düsseldorf so früh wie lange nicht. Florian Walz lief in Hamburg über die halbe Distanz auf Platz 13. In Backnang startete für zwei Roadrunners der erste Triathlon des Jahres.

Am Sonntag, den 28. April starteten fünf Roadrunners bei drei verschiedenen Events. Florian Walz zog es zum größten deutschen Frühjahrs-Marathon nach Hamburg, wo er im Halbmarathon an den Start ging. Auch Sören Hetzel nahm die 21,0975 Kilometer in Angriff. Er startete beim Düsseldorf-Marathon als offizieller Pacemaker. Joachim Schlaier ging über die volle Distanz auf die Strecke. Patrick Brucker und Georgios Filippidis starteten beim Citytriathlon Backnang.

Schon um 8:30 Uhr fiel für den 20-jährigen Gengenbacher der Startschuss an der Hamburger Messe. Die Reeperbahn hinunter Richtung Elbchaussee und Landungsbrücken bahnten sich über 3.000 Läufer ihren Weg. Mit starken Ambitionen Richtung Bestzeit unterwegs, lief Florian sehr offensiv los. Nach zehn Kilometern standen gerade einmal 36:01 Minuten auf der Uhr, womit er schon weit unter seiner Bestmarke aus Glasgow lag. An der Hafencity vorbei und durch den Wallringtunnel wurde auch schon bald das letzte Drittel angebrochen, das fast ausschließlich an Binnen- und Außenalster entlangführte und die Läufer schließlich wieder zurück zur Messe leitete. Auch hier konnte Florian ein höheres Tempo realisieren, als er es vergangenen September in Glasgow geschafft hatte. So stoppte die Uhr nach den letzten Metern auf rotem Teppich schon nach 1:17:13 Stunden. Damit unterbot er seine Bestleistung um über zwei Minuten und belegte unter mehr als 3.000 Finishern den herausragenden 13. Gesamtplatz.

Keine ganz so hohen Ambitionen hatte Sören in Düsseldorf. Er startete einmal mehr als offizieller Pacemaker und brachte seine Mitstreiter routiniert wie immer in unter 90 Minuten ins Ziel. 1:29:29 Stunden standen für ihn am Ende zu Buche. Gute acht Minuten später war auch für Joachim die Halbmarathon-Marke erreicht. Nur zwei Wochen nach dem Paris-Marathon entschied er sich, seinen 27. Marathon in Düsseldorf zu laufen. Trotz einer nur kurzen Regenerationszeit gelang es ihm, ein noch konstanteres und schnelleres Rennen abzuliefern als in Paris. Nach 1:38:07 Stunden zur Halbzeit, verlor er auch jenseits der 30-Kilometer-Marke kaum an Tempo und überquerte die Ziellinie noch unter 3:20 Stunden. 3:19:58 Stunden bedeuteten so nicht nur eine Punktlandung, sondern auch seine schnellste Zeit über die 42,195 Kilometer seit 2015.

Als letzte Roadrunners im Ziel waren Patrick und Georgios an diesem Tag in Backnang. Zur nunmehr achten Ausgabe des Citytriathlons kamen über 300 Triathleten. Besonders auffällig war dieses Jahr die ungewöhnlich hohe Leistungsdichte im Vergleich zu den Vorjahren. Das Schwimmen des Sprinttriathlons fand bereits vormittags im Freibad statt. Bei den 500 Metern zum Auftakt erhofften sich beide etwas mehr. Georgios als guter Schwimmer ging als 42., Patrick nach seiner schwächsten Disziplin nur als 118. in den zweiten Part. Um 13:30 Uhr wurden die Triathleten in einem Jagdstart mit ihren jeweiligen Rückständen auf die kurvige, wellige Radrunde geschickt. Insgesamt zwölf kurze, knackige Anstiege, zwölf Wendepunkte und rund 400 Höhenmeter waren auf den 20 Kilometern zu bewältigen. Von Beginn an am Überholen, bahnte sich Patrick seinen Weg nach vorne und machte viele Plätze gut.

Nach einem starken Radfahren passierte ihm ein ärgerliches Fauxpas – er fuhr an der Wechselzone vorbei und verschenkte so durch zwei weitere Wendepunkte und einige Extrameter gut 40 Sekunden. Dennoch galt es für Patrick, seinen zweiten Triathlon ordentlich zu Ende zu bringen. Dies gelang ihm auf den abschließenden knapp fünf Kilometern an der Murr entlang auch. Auch hier machte er weiter Plätze gut und überspurtete die Ziellinie mit der 19. Laufzeit von 17:50 Minuten als 40. des Gesamtfeldes nach 1:05:39 Stunden – 40 Sekunden hinter Platz 30. Auch Georgios konnte mit dem zweiten Teil des Rennens zufrieden sein. Er benötigte für die 20 Radkilometer gut zweieinhalb Minuten länger als Patrick. Auch beim abschließenden Laufen konnte er sein angestrebtes Tempo halten und so nach 20:44 Minuten für die abschließende Disziplin bzw. 1:09:46 Stunden als 76. aller letztlich 285 Finisher ins Ziel laufen.

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