Bei windigen Bedingungen lief Werner Kienzler beim Baden-Marathon zur Halbmarathon-Bestzeit. Auch Dominique Schahl und Dieter Hansert zeigten in Karlsruhe ein starkes Rennen.
Eine Woche nach dem Berlin-Marathon um den Weltrekord-laufenden Eliud Kipchoge, wo Joachim Schlaier eine tolle Leistung bei seinem 24. Marathon zeigte, startete in Karlsruhe der Baden-Marathon in seine 36. Auflage. Im größten Feld des Tages über 21,1 Kilometer starteten mit Dominique Schahl, Dieter Hansert und Werner Kienzler auch drei Roadrunners. Knapp 4.300 Halbmarathonläufer stürmten um 9:30 Uhr auf den neuen Rundkurs mit Ziel im Carl-Kaufmann-Stadion.
Alle drei erwischten einen guten Start ins Rennen und lagen bei der 10-km-Marke voll im Soll. Doch auch die Karlsruher Läufer verschonte das stürmische Herbstwetter nicht ganz. Ähnlich wie der Rest aller Läufer mussten auch die Drei auf der zweiten Hälfte immer mehr investieren, um ihr Tempo aufrechterhalten zu können. Ein Jahr, nachdem Dominique beim Baden-Marathon zur Bestzeit gelaufen war, erreichte er diese bei seinem nächsten Start in Karlsruhe nicht ganz. Mit 1:32:19 Stunden zeigte er als 195. aller knapp 4.300 Halbmarathonläufer dennoch eine gute Leistung.
Dieter erreichte das Ziel auf dem Stadion-Oval nur rund fünf Minuten hinter Dominique und erlebte einen ähnlichen Rennverlauf. Auch er konnte zwar keine neue Bestzeit aufstellen, aber in 1:37:38 Stunden noch unter dem schnellsten Zehntel aller Läufer finishen und eine gute Leistung zeigen. Wie ein Uhrwerk lief unterdessen Werner von den ersten bis zu den letzten Kilometern. Auf dem letzten Kilometer konnte er sogar nochmals zulegen und in 1:49:31 Stunden seine Bestleistung um über eine Minute verbessern und erstmals unter 1:50 Stunden bleiben. Zusammen belegten Dominique, Dieter und Werner den 31. Platz in der Mannschaftswertung.