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Natalie Wangler gewinnt Rothaus 10er beim Dämmer-Marathon Mannheim


Natalie Wangler ging in Mannheim als Favoritin ins Rennen und gewann.

Gleich sechs Roadrunners kamen in Mannheim unter den besten 16 Läufern ins Ziel. Jonas Müller kehrte exakt sechs Jahre nach seinem Marathon-Debüt in Mannheim zurück und wurde Fünfter.

Beim 15. Mal ging am Samstag, den 12. Mai der Dämmer-Marathon Mannheim über die Bühne. Nachdem sich 2017 schon mehrere Roadrunners in Mannheim über die verschiedenen Distanzen gezeigt hatten, starteten in diesem Jahr gleich acht Läufer beim Rothaus 10er, der bereits um 17 Uhr bei warmen Bedingungen von 27 Grad gestartet wurde. Darüber hinaus nahm Marathon-Routinier Torsten Wöhrle die vollen 42,195 Kilometer in Angriff.

Ein besonderer Tag erlebte vor allem Jonas Müller, der exakt sechs Jahre zuvor an seinem 18. Geburtstag beim 9. Dämmer-Marathon Mannheim gestartet war und so zum damals jüngstem Marathonläufer Deutschlands wurde. Sechs Jahre, 17 Marathons und einige tausend Kilometer später kehrte er nun nach Mannheim zurück und hatte erneut Unterstützung mitgebracht. Dieses Mal jedoch nicht an, sondern auf der Strecke. Gemeinsam mit Natalie Wangler, Florian Walz, Daniel Zahn, Patrick Brucker, Jonas Bender, Ulrike Müller-Benouaret und Bärbel Brucker machte er sich so kurz nach 17 Uhr auf den Weg in den Mannheimer Osten, wo nach 4,5 Kilometern der Wendepunkt wartete. Schnell setzte sich ein Trio an der Spitze des Feldes ab. Jonas und Florian hielten sich unter den Verfolgern auf. Gleichzeitig ließ Natalie Wangler keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen und lief vom Start weg an der Spitze des Damenfeldes. Als der Wendepunkt passiert und der Fernsehturm unweit des Neckars erreicht war, ging es auf den finalen Streckenabschnitt. Besonders Daniel, der sechs Tage zuvor noch beim Wings for Life World Run in München mehr als 38 intensive Kilometer gelaufen war, legte hier nach defensivem Start noch einmal zu und sicherte sich so seinen Top-10-Platz. Nach einer Runde um den schönen Rosengarten finishte Jonas Müller als erster Läufer im blauen Trikot unter dem Jubel der Zuschauer sichtlich glücklich nach 35:38 Minuten auf Gesamtrang fünf. Florian erreichte in starken 36:39 Minuten Platz acht. Daniel wurde in 37:33 Minuten Neunter. Wenige Sekunden später bog mit Natalie Wangler auch die Siegerin des Rothaus 10ers auf die Zielgerade vor dem Mannheim Kongresszentrum ein. Die Zuschauer feierten, Natalie jubelte und die Teamkollegen im Ziel beklatschten den Erfolg der 22-Jährigen. Kurzfristig war auch Patrick gestartet und finishte eine Sekunde hinter Natalie nach 38:30 Minuten auf Rang 14. Jonas Bender gewann in 39:08 Minuten derweil die Altersklasse U18 und freute sich über den ebenfalls tollen 16. Gesamtplatz. Etwas später kamen Ulrike und Bärbel inmitten hunderter Läufer nach 67:34 Minuten bzw. 68:23 Minuten ins Ziel, wo sie von den Teamkollegen empfangen wurden.

Statt mit sechs Bechern Cola, wie sie Jonas Müller sechs Jahre zuvor getrunken hatte, begnügte man sich im Anschluss mit Wasser, Hefezopf und alkoholfreiem Rothaus-Bier, schließlich standen dem Team in Person von Torsten Wöhrle ja noch 42,195 Kilometer bevor. Über mehrere Leinwände im Start-Ziel-Bereich sowie am Wasserturm verfolgte man ab 19 Uhr gemeinsam das Rennen und hatte dabei Torstens Zwischenzeiten per Live-Tracking im Blick. Nach 1:35:59 Stunden erreichte er die Halbmarathon-Markierung trotz der nach wie vor nicht einfachen Bedingungen planmäßig. Mit der eintretenden Dunkelheit stieg jedoch auch die Gefahr statt eines Wasser-Bechers einen gleichfarbigen Iso-Becher in die Hände zu bekommen. So geschah es, dass Torsten versehentlich Iso statt Wasser zu sich nahm, was zu Magenbeschwerden führen sollte. Alle Gedanken an eine gute Zeit und an ein Anknüpfen an das tolle Vorjahresresultat, als er in 3:14:04 Stunden den starken 30. Gesamtrang erlaufen hatte, waren somit dahin. Stattdessen quälte er sich in deutlich langsamerem Tempo in Richtung des Ziels. Dort wurde er nach 3:34:59 Stunden von allen mitgereisten Teamkollegen empfangen. Trotz der für seine Verhältnisse langsamen Zeit ließ er rund 90 Prozent aller Marathonfinisher hinter sich und kam so am Ende auf Rang 55.

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