Nicht nur das Weltmeisterschaftsrennen über die Halbmarathon-Distanz verspricht am 1. Oktober in Riga Laufsport auf höchstem Niveau. Gleich 18 Roadrunners werden bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaft in der lettischen Hauptstadt an den Start gehen.
Mit den Straßenlauf-Weltmeisterschaften steht am 1. Oktober eines der weltweit größten und wichtigsten Laufevents des Jahres an. Gleich 18 Roadrunners werden hierfür für mehrere Tage in die Hauptstadt Lettlands reisen, um dort mehrheitlich über die Halbmarathon-Distanz alles zu geben.
Bis vor der Pandemie wurde die Halbmarathon-Weltmeisterschaft im Abstand von zwei Jahren ausgetragen. Nun werden die globalen Titelkämpfe über die beliebte Halbmarathon-Distanz um zwei weitere WM-Rennen, nämlich über fünf Kilometer sowie über die kurze Distanz von einer Meile, erweitert werden und daher erstmals nicht mehr als Halbmarathon-Weltmeisterschaft sondern als Straßenlauf-Weltmeisterschaften in die Geschichtsbücher eingehen. Dabei werden alle Rennen an einem Tag, dem 1. Oktober, stattfinden. Vormittags werden die Meilen- und 5-Kilometer-Läufer den Auftakt machen, zur frühen Nachmittagszeit die vielen Halbmarathonläufer aus aller Welt folgen.
Die Strecke führt die Halbmarathonläufer bereits direkt nach dem Start über den Riga teilenden Fluss Daugava. Auf dem ersten Renndrittel geht es in der Folge durch den Stadtteil Pārdaugava. Nach der zweiten Flussquerung warten einige Kilometer durch und um die Altstadt Rigas, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Hierbei werden etwa das Nationaltheater, das Freiheitsdenkmal und andere prachtvolle Bauten und Monumente passiert. Gefinisht wird nach 21,1 Kilometern unweit des Starts am Ufer des Daugava.
Gleich 17 von 18 Roadrunners werden in Riga das Halbmarathon-WM-Rennen in Angriff nehmen. Einzig Felix Müller wird sechs Wochen nach seiner 10-Kilometer-Bestzeit in Helsinki über fünf Kilometer auf die Jagd nach einer weiteren Bestzeit gehen. Gleich mehrere Roadrunners konnten ihre Halbmarathon-Bestzeit in diesem Jahr bereits verbessern und gehen so mit schnellen Meldezeiten ins Rennen. Für die schnellsten Zeiten seit Jahresbeginn konnten Jonas Müller (1:10:57 Stunden) und Florian Walz (1:11:40 Stunden) sowie Natalie Wangler (1:20:31 Stunden) und Meike Freudenreich (1:20:52 Stunden) sorgen. Im Schlepptau ihrer über die Halbmarathondistanz erfahrenen Teamkollegen wird Bärbel Brucker ihr Halbmarathon-Debüt feiern.
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